Kliniken arbeiten zusammen, um Verletzten schnell zu helfen

Homburg. Bei einem Unfall muss es schnell gehen

Homburg. Bei einem Unfall muss es schnell gehen. Die Hilfskräfte vor Ort müssen entscheiden: wohin mit den Verletzten? Welche Klinik steht in der Nähe bereit? Ist sie für solche Fälle gerüstet? Oder kann der Verletzte einen längeren Transport verkraften? Wenn ja, wohin? Um bei diesen lebenswichtigen Fragen eine sofortige Antwort parat zu haben, müssen Helfer und Notärzte wissen, auf welche Einrichtungen sie im Notfall zurückgreifen können. Deshalb gibt es das so genannte Traumanetzwerk, ein Zusammenschluss mehrerer Kliniken in unserer Region. Am heutigen Donnerstag findet im kleinen Saal des Forums in Homburg ab 16 Uhr ein öffentliches Expertengespräch zur grenzüberschreitenden Arbeitsweise des regionalen Traumanetzwerks "Saar-(Lor)-Lux-Westpfalz" statt. Gesprächspartner sind Professor Tim Pohlemann, Direktor der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Homburger Uniklinikum und dritter Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, Professor Steffen Ruchholtz, Sprecher des Arbeitskreises Umsetzung Weißbuch/Trauma Netzwerk, Dr. Markus Burkhardt, Organisation Trauma Netzwerk Saarland, Professor Werner Knopp, Erster Vorsitzender des Interessenverbandes für Unfallverletzte, Bernhard Roth, Geschäftsführer des Rettungszweckverbandes Saar, Klaus Hardt vom ADAC und Silvio Natale, Gastronom und Organisator der Fiesta Italiana. Am Expertengespräch, dessen Teilnehmer ab 16 Uhr von Landrat Clemens Lindemann begrüßt werden, nimmt auch Minister Gerhard Vigener teil. Die bundesweite Aktion "Trauma Netzwerk" sorgt dafür, dass in der Großregion Saarland, Lothringen, Luxemburg und der angrenzenden Westpfalz eine unmittelbare und reibungslose Zusammenarbeit der Kliniken möglich ist, wenn es um die schnellstmögliche Versorgung Schwerverletzter geht. Passend zum Expertengespräch am Vortag veranstaltet am Freitag, 21. August, im Rahmen des Homburger Stadtfestes "Fiesta Italiana" der Interessenverband für Unfallverletzte in Zusammenarbeit mit den beteiligten Wirten und einer Vielzahl von Partnern den "Aktionstag Unfallprävention". Hier wird auch die Aktion Bob zur Verkehrssicherheit bei jungen Erwachsenen vorgestellt, die nach dem Landkreis Saarlouis nun auch im Saarpfalz-Kreis startet (wir berichteten). Die Aktionen, bei der sich junge Leute den gelben Bob-Schlüsselanhänger abholen können, finden am Freitag in der Talstraße zwischen 10 und 18 Uhr statt. >Bericht folgt maa

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