Ziele, Werte und Normen entwickeln

Limbach. Im Rahmen der Schulentwicklung hat sich die Erweiterte Realschule (ERS) Kirkel zum Ziel gesetzt, für Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrer optimale Unterrichtsbedingungen sowie eine angenehme Lernatmosphäre zu gewährleisten. Geplant ist das Erstellen eines Leitbildes, in dem allgemein akzeptierte Werte und Normen definiert sind (wir berichteten)

Limbach. Im Rahmen der Schulentwicklung hat sich die Erweiterte Realschule (ERS) Kirkel zum Ziel gesetzt, für Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrer optimale Unterrichtsbedingungen sowie eine angenehme Lernatmosphäre zu gewährleisten. Geplant ist das Erstellen eines Leitbildes, in dem allgemein akzeptierte Werte und Normen definiert sind (wir berichteten). Dabei möchte die Schule nicht nur die Lehrer, sondern auch Schüler und Eltern in diesen Prozess mit einbeziehen. Was macht uns zu einer guten Schule? Was wollen wir erreichen? Welche Grundwerte bestimmen unser Handeln? Diese und andere Fragen sollen im Vorfeld geklärt werden. Denn auch für die Schule gilt: "Damit ein Leitbild akzeptiert und verinnerlicht wird, muss es von den Beteiligten selbst erarbeitet werden", erklärte Schulleiterin Ursula Luckscheiter. In dem Prozess der Auseinandersetzung mit den Zielen der Schule, geltenden oder zu entwickelnden Werten und Normen wachse das Wir-Gefühl, so die Schulleiterin. Gleichzeitig entstehe ein umfassenderes Verständnis für die Zusammenarbeit in der Schule. Nachdem bereits Lehrerkollegium und Schüler ihre Vorstellungen von einem Leitbild geäußert haben, hat sich ein Gremium gebildet, das bereits sehr konkrete Ergebnisse zusammengefasst hat. Um auch die Eltern der Schüler einzubinden, fand auf Vorschlag der jeweiligen Klassenelternsprecher an einem Samstagvormittag ein Treffen in der Homburger Jugendherberge statt. Unter der Leitung von Annette Wagner, Schulentwicklungsberaterin des Landesinstitutes für Pädagogik und Medien (LPM) aus Dudweiler, hatten die Eltern Gelegenheit, ihre Vorstellungen und Ideen zu einem Leitbild zu sammeln. Eltern seien "Teil der Schulgemeinschaft und mit dabei, den Weg der Schule zu begleiten", so Wagner. Was bedeutet es für mich, guten Unterricht zu machen? Wodurch zeichnet sich für mich eine gute Schule aus? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Lehrer, Schüler und Eltern. LPM-Mitarbeiterin Wagner definierte das Leitbild als "Zusammenfassung der zentralen Werte und leitenden Ziele sowie als pädagogischen Grundputz einer Schule". Mit der Erstellung eines Leitbildes dokumentiere die Schule, dass alle an einem Strang ziehen, die Arbeit weniger mühsam ist und mehr Zeit bleibt für das, was man als wesentlich empfindet. Darüber hinaus soll sich ein Wir-Gefühl mit möglichst vielen Beteiligten entwickeln, weil das Ziel gemeinsam gesteckt wird und der Weg gemeinsam gegangen wird. "Es ist ein Prozess, der sich entwickeln und weiter begleitet werden muss", betonte ERS-Schulleiterin Luckscheiter. "Damit ein Leitbild akzeptiert und verinnerlicht wird, muss es von den Beteiligten selbst erarbeitet werden." Ursula Luckscheiter

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