Zahl der Einsätze fast verdoppelt

Kirkel-Neuhäusel · Die Jahreshauptversammlung des Löschbezirks Kirkel-Neuhäusel wurde traditionsgemäß auch für Ehrungen und Beförderungen genutzt. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 42 Einsätze gefahren.

 Nach Ende der Jahreshauptversammlung versammelten sich neben der Löschbezirksführung Ernannte, Beförderte, Geehrte und Ehrengästen des Löschbezirks Kirkel-Neuhäusel fürs Gruppenfoto - um danach noch ein bisschen zu feiern. Foto: Thorsten Wolf

Nach Ende der Jahreshauptversammlung versammelten sich neben der Löschbezirksführung Ernannte, Beförderte, Geehrte und Ehrengästen des Löschbezirks Kirkel-Neuhäusel fürs Gruppenfoto - um danach noch ein bisschen zu feiern. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Es war vor allem eine fast verdoppelte Anzahl von Einsätzen, die Thorsten Klaus, Löschbezirksführer der Feuerwehr in Kirkel-Neuhäusel , an den Beginn seines Jahresberichtes 2014 stellte. Bei der Jahreshauptversammlung am vergangenen Samstag konnte er von 42 Einsätzen in den zurückliegenden zwölf Monaten berichten, im Jahr 2013 waren es "nur" 22 gewesen. Klaus erinnerte auch an die Serie von Brandstiftungen, die Kirkel-Neuhäusel zu Beginn des vergangenen Jahren in Atem gehalten hätten (wir berichteten mehrfach). So zählten die zwei Hüttenbrände der Brandstifterserie zu den zeitintensivsten Einsätzen des vergangenen Jahres. "Besonders wichtig war, dass es auch 2014 in unseren Einsätzen nicht zu Unfällen oder schwerwiegenden Verletzungen gekommen ist." Detailliert schilderte Thorsten Klaus dann die anderen Aktivitäten im zurückliegenden Jahr - und ließ auch die Partnerschaft mit der Feuerwehr in Heidelberg nicht unerwähnt. Diese währt 2015 nun 30 Jahre. Und dass es sich um ein gelebtes Miteinander handelt, zeigte dann auch, dass unter den Gästen der Jahreshauptversammlung auch der scheidende Heidelberger Stadtbrandmeister Albert Eppinger und sein Nachfolger Uwe Bender weilten.

Zum Ende seiner Ausführungen kam Löschbezirksführer Thorsten Klaus auch auf ein Dauerthema in Kirkel-Neuhäusel zu sprechen: den Ausbau des Feuerwehrgerätehauses an der Eisenbahnstraße. "Die Planungen gingen im vergangenen Jahr leider nur sehr schleppend voran." Zwischenzeitlich sei aber wieder Bewegung in das Projekt gekommen, "die Umsetzung der Baumaßnahme soll nun noch in diesem Jahr über die Bühne gehen".

Zu denen, die am Samstag Einblick in die zurückliegenden zwölf Monate gewährten, zählte neben der Jugendbeauftragten Silke Herges auch Ehrenlöschbezirksführer Roland Tschierschke als Chef der Alterswehr. Und er machte mit seinem gut gelaunten und pointierten Jahres-Bericht klar: Alterswehr heißt noch lange nicht "altes Eisen".

Bürgermeister Frank John schließlich konnte eine Übernahme und zahlreiche Beförderungen vollziehen. So wurde Lukas Neumann in die aktive Wehr übernommen. Florian Förster, Pascal Fries, Tobias Jasper, Nico Kiefer und Florian Kolb wurden zum Feuerwehrmann befördert. Lena Seibert führt nun den Dienstgrad Oberfeuerwehrfrau, Stephan Seeger den des Oberfeuerwehrmanns. Ehrungen gab es natürlich auch noch: Für 15 Jahre Zugehörigkeit zur Feuerwehr wurden Dorothee Eichner, Philip Keil und Sascha Wagner, für 20 Jahre Bernd Kraus, Arndt Mischo und Devin Schneider, für 40 Jahre Uwe Wagner und für 60 Jahre Friedbert Hussong ausgezeichnet. Klaus erhielt von den Freunden aus Heidelberg die Ehrennadel in Gold.

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