Weihnachtsmarkt hat einen prima Platz gefunden

Kirkel-Neuhäusel · In Kirkel-Neuhäusel gab es über Jahre eine Pause in Sachen Weihnachtsmarkt. Aber das ist Vergangenheit. Mit der Eisenbahnstraße ist ein neuer Standort gefunden, und der Ortsvorsteher darf sich über viele Standbetreiber freuen.

 Bianca, Andrea, Nadine, Andreas, Marco, Nina und Jörg (von links) sorgten als „Burgzwerge“ nicht nur für Leckeres für Gaumen und Kehle, sondern auch für gute Laune. Foto: Thorsten Wolf

Bianca, Andrea, Nadine, Andreas, Marco, Nina und Jörg (von links) sorgten als „Burgzwerge“ nicht nur für Leckeres für Gaumen und Kehle, sondern auch für gute Laune. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Eigentlich sind es ja sieben Zwerge und ein Schneewittchen . In der Variation "Kirkel" dieser märchenhaften Geschichte gibt's allerdings acht der Zipfelmützenträger. Und die machten sich als "Burgzwerge" am Wochenende auf, beim Weihnachtsmarkt in Kirkel-Neuhäusel mit einem eigenen Stand ihren Teil zum Erfolg der Veranstaltung beizutragen - mit reichlich für Gaumen und Kehle.

Hinter dieser Absicht stand die private Initiative von Marco und Nadine Jeckel, Jörg und Andrea Hoom, Bianca und Martin Berndt sowie Nina und Andreas Cop. Die befreundeten Eltern, alle Kinder der vier Paare gehen in einen Kindergarten, hatten sich vor Monaten dazu entschlossen, gemeinsam was auf die Beine zu stellen. Das Engagement auf dem Kirkeler Weihnachtsmarkt war die Premiere, und eine sehr professionelle noch dazu. "Den Stand haben wir vom Förderverein der Martinskirche in Altstadt", ließ Marco Jeckel wissen.

Aus eben selbem verkauften die Burgzwerge all das, was sie in den vergangenen Wochen an sich selbst getestet hatten. "Wir haben drei bis acht Testessen gemacht", lachte Jeckel. "Und jetzt stehen wir heute hier." Und auch den Stand habe man testweise im eigenen Garten aufgebaut, ergänzte Nina Cop. So gerüstet ging es für die Burgzwerge und die anderen Weihnachtsmarkt-Aktiven darum, einer Veranstaltung Leben einzuhauchen, die man in Kirkel-Neuhäusel eigentlich schon fast abgeschrieben hatte. "Der letzte Weihnachtsmarkt war vor vielen Jahren bei Eisenberger im Hof", erinnerte sich Ortsvorsteher Patrick Ulrich. An vielen Orten habe man in den Jahren damals versucht, einen dauerhaften Platz für den Weihnachtsmarkt in Kirkel-Neuhäusel zu finden, am Ende war es vorbei mit dem vorweihnachtlichen Treiben - für Jahre. Nun der Neustart an neuem Ort in der Eisenbahnstraße und vor der Feuerwache und dem DRK-Heim. "Überragenderweise haben sich sehr viele bereit erklärt, aktiv mitzumachen und Stände zu betreiben. Das war sehr angenehm, denn wir mussten keine Angst haben, dass wir am Ende nur ein oder zwei Standbetreiber haben."

Mit dem neuen Platz wolle man auch auf Substanz setzen, letztlich hätten die logistischen Vorteile an der Eisenbahnstraße mit DRK-Heim und Feuerwehrgerätehaus den Ausschlag gegeben. Eben in diesen beiden Gebäuden gab's zusätzliche Angebote, so eine Krippenausstellung beim DRK und Kunsthandwerk bei der Wehr. Und auf der Straße selbst hatten sich mit den Aktiven des Löschbezirks Kirkel-Neuhäusel , Jugendwehr, DRK, DLRG, Wasgaumarkt, Traktorclub, Karnevalsgesellschaft Burgnarren, Oldtimerfreunden Kirkel-Limbach, Ofenteam und Burgzwergen zehn Standbetreiber aufgemacht, dem Markt auf jeden Fall zu einer möglichst tragfähigen Zukunft über das Jahr 2015 hinaus zu verhelfen.

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