Wasserwerk war Gesprächsthema

Kirkel. Was mit dem ehemaligen Bundeswehrgelände am Zunderbaum geschieht, ist zwar noch nicht in Einzelheiten klar, aber es wird daran gearbeitet. Da außer auf Homburger Terrain auch ein Teil des Geländes auf Altstadter - und damit auf Kirkeler Gemarkung liegt - gehören dem Planungsausschuss auch Vertreter des Kirkeler Gemeinderats an

Kirkel. Was mit dem ehemaligen Bundeswehrgelände am Zunderbaum geschieht, ist zwar noch nicht in Einzelheiten klar, aber es wird daran gearbeitet. Da außer auf Homburger Terrain auch ein Teil des Geländes auf Altstadter - und damit auf Kirkeler Gemarkung liegt - gehören dem Planungsausschuss auch Vertreter des Kirkeler Gemeinderats an. Die wurden am Donnerstagabend in der Gemeinderatssitzung neu bestimmt - und zwar aus allen fünf Parteien. Und so entsenden die SPD, die Grünen, die CDU, die FDP und die Linken jeweils einen Mann oder eine Frau aus ihren Reihen in den Planungsausschuss. Die Auswahl ging problemlos über die Bühne, jede Partei hielt schon Kandidaten und Stellvertreter bereit. Die Änderungen der Bebauungspläne gingen ebenfalls einstimmig durch, ebenso die Bestellung eines Wirtschaftsprüfers. Für kurze Aufregung sorgte unter dem Punkt "Verschiedenes" noch ein Bus, der angeblich von Kirkel über Blieskastel nach St. Ingbert fahren soll. Dieser Bus war unter anderem ein Thema im Wahlkampf gewesen. Allerdings war dieser Bus noch nie in einer Gemeinderatssitzung beraten worden, hatte Ratsmitglied Markus Frank angemerkt. Vor allem vor dem Hintergrund, dass diese Buslinie im Umweltausschuss des Kreistages gestern auf der Tagesordnung stand. "Diese Buslinie würde vermutlich um die 245 000 Euro pro Jahr kosten", sagte Hauptamtsleiter Otwin Wentz, "aber das bezahlt der Kreis, nicht die Gemeinde." Der Gemeinderat will das Thema mit der neuen Buslinie nun erst einmal intensiv diskutieren, weswegen die Beratung im Kreistag auf Wunsch des Kirkeler Rates vorerst abgesetzt wurde. "Ob der Bus kommt, hängt an der Finanzierbarkeit und dem Ratswillen in Kirkel ab", erklärte Frank. Auch das künftige Wasserwerk und das gewünschte Schauwasserwerk, dessen Standort und die Art der Präsentation, werden den Gemeinderat vermutlich auch noch länger beschäftigen. Für Axel Leibrock von den Grünen wäre das alte Wasserwerk ein idealer Standort für ein Schauwasserwerk, weil dort genügend Platz ist und man schon alle Vorrichtungen habe. Hans-Josef Regneri (CDU) teilt diese Meinung nicht. Er ist dagegen, Schülern und interessierten Bürgern "veraltete Trinkwassertechnik zu präsentieren." Auch hier sind die letzten Worte noch nicht gesprochen. Es bleibt also noch einiges offen für die kommenden Sitzungen. Meinung

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