Vier Freunde helfen Werner Leibrock

Kirkel · Weil er in seiner Beweglichkeit stark eingeschränkt ist, benötigt Werner Leibrock im Alltag einen Lifter. Um die Anschaffung dieses Geräts zu finanzieren, organisierten vier Freunde ein Fußballspiel. Zum Spiel kamen 300 Gäste, die mit ihrem Eintrittsgeld das Ganze unterstützen.

 Mit einer Spende von 5447 Euro zu Gunsten des schwerstbehinderten Werner Leibrock endete zu Beginn der Woche eine feine Geschichte für die gute Sache. Foto: Thorsten Wolf

Mit einer Spende von 5447 Euro zu Gunsten des schwerstbehinderten Werner Leibrock endete zu Beginn der Woche eine feine Geschichte für die gute Sache. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Vor einigen Wochen war das Mühlenweiher-Stadion in Kirkel-Neuhäusel Schauplatz eines ganz besonderen Fußballspiels. Zugunsten ihres schwerstbehinderten Freundes Werner Leibrock hatten Karl-Friedrich Strohmaier, Günter Schmalz , Gunther Ringling und Wolfgang Gerber ein sportliches Aufeinandertreffen des FSV Jägersburg und der Borussia Neunkirchen für den guten Zweck organisiert, um so Werner Leibrock und seiner Frau Nicole die Anschaffung eines Lifters finanziell zu ermöglichen (wir berichteten). Dieser Lifter soll den stark in seiner Mobilität eingeschränkten Werner Leibrock im täglichen Leben mobiler und die Pflege einfacher machen.

Zum Spiel selbst hatten sich rund 300 Gäste eingefunden und mit ihrem Eintrittsgeld die gute Sache unterstützt. Zu diesem Betrag kamen weitere Einzelspenden. Und so konnte Karl-Friedrich Strohmaier am Montagnachmittag die stolze Summe von 5447 Euro an Nicole Leibrock und ihren Mann Werner übergeben. Mit dabei: Mitglieder der AH des SV Kirkel und der Schiedsrichtergruppe Homburg sowie Patrick Ulrich als Ortsvorsteher von Kirkel-Neuhäusel. Und natürlich die wichtigsten Personen selbst, Nicole und Werner Leibrock. Strohmaier blickte noch mal zurück auf die ersten Überlegungen zu diesem Benefiz-Fußballspiel. Das verband er mit einem ausdrücklichen Dank an die, sich für diese gute Sache engagiert hatten. Strohmaier: "Wir haben eine Unterstützung erfahren, mit der wir nie gerechnet hatten. Das war ein riesiger Erfolg, das hätten wir nie gedacht. Das war erstaunlich."

Ganz vorne nannte Strohmaier die AH-Abteilung des SV Kirkel , "die hat sich richtig ins Zeug gelegt. Das muss ich lobend erwähnen, von dort kam ein vierstelliger Spendenbetrag." Ebenfalls in vierstelliger Höhe habe sich die Schiedsrichtergruppe Homburg beteiligt. "Das war einfach toll. Das ist mehr als ein Lob wert." Auch Ortsvorsteher Patrick Ulrich habe sich mit der Organisation "Kirkeler helfen Kirkelern" an der Unterstützung von Werner und Nicole Leibrock beteiligt.

Ganz wichtig, wenn auch nicht finanzieller Art, sei auch die Unterstützung des SV Kirkel selbst bei der Organisation der Veranstaltung gewesen, ebenso der Einsatz der Gemeindeverwaltung. "Alles ging glatt über die Bühne."

Begeistert zeigte sich Strohmaier auch von der Besucherzahl, "auch da haben wir einen erheblichen Betrag zusammenbekommen."

Dies alles sei aber nicht möglich gewesen ohne die beiden Fußballmannschaften, die sich unbürokratisch dazu bereit erklärt hätten, für die gute Sache auf den Platz zu gehen. Hier erwähnte Karl-Friedrich Strohmaier vor allem Marco Emich, den Trainer des FSV Jägersburg, der mit einigen, wenigen Telefonanrufen die Begegnung klar gemacht habe.

Und die Eheleute Leibrock? Nicole Leibrock zeigte sich angesichts der Spendensumme fast sprachlos. "Das ist Wahnsinn. Ich möchte mich dafür im Namen von Werner bei allem bedanken."

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