Programm Limbacher Mühle Vielfältiges kulturelles Leben 

 Limbach · Die Limbacher Mühle ist ein wichtiger Bestandteil im Ort, nächstes Event ist der Kunsthandwerkermarkt im September.

 Die Limbacher Mühle ist eines der Wahrzeichen des Kirkeler Ortsteiles und Schauplatz eines umfangreichen Kunst- und Kulturprogramms.

Die Limbacher Mühle ist eines der Wahrzeichen des Kirkeler Ortsteiles und Schauplatz eines umfangreichen Kunst- und Kulturprogramms.

Foto: Thorsten Wolf

Noch ist quasi Sommerpause in der Limbacher Mühle, einem der Wahrzeichen des Kirkeler Ortsteils. Doch schon bald geht es  wieder los mit einem umfangreichen Kunst- und Kulturprogramm.

Den Auftakt macht am 23. und 24. September der Kunsthandwerkermarkt. Am 19. Oktober hat dann Zauberer Kalibo alias Kai Borchers nicht zum ersten Mal das Sagen, er wird an diesem Tag um 16 Uhr für die jungen und jüngeren Gäste seine Kinder-Zauber-Mitmachshow „Die Zaubersocke“ präsentieren, am Abend gibt es ab 19 Uhr anlässlich des 25. Bühnenjubiläums des Multi-Unterhaltungskünstlers die Show „25 Jahre Kalibo — ein Abend voller Magie“. Am 2. November wird Gerd Arnold einen Vortrag halten über „Heinrich Heine – Deutschland, ein Wintermärchen“.

Doch diese kulturellen Angebote sind bei weitem nicht das Einzige, mit dem die Mühle im zweiten Halbjahr aufwarten kann. Natürlich starten auch wieder zahlreiche Kreativkurse, von Buchbinden und Drucktechnik über Kalligrafie und Schreibwerkstatt bis hin zu Patchwork (in Zusammenarbeit mit der Kreis-Volkshochschule), Stricken und Häkeln, Plastizieren und einigem mehr. Hinter diesen zahlreichen Angeboten steckt federführend der Förderverein, der allerdings bei weitem nicht nur für das Programm verantwortlich zeichnet. Im Gespräch mit unserer Zeitung  gab die Vorsitzende Sarah Klein Einblicke in die satzungsgemäßen Aufgaben des Vereins. „Wir kümmern uns um den Erhalt der Mühle, um deren Nutzung für Kunst und Kultur und als Ort der Volks- und Erwachsenenbildung.“ Knapp 300 Mitglieder habe der Verein aktuell, der sich finanziell im wesentlichen über die Vermietung von Räumlichkeiten, Mitgliedsbeiträge und die Abrechnung von Kursen und Veranstaltungen trägt. „Es gibt natürlich auch ein paar kleinere Zuschüsse und Spenden. Da würden wir uns natürlich etwas mehr wünschen.“

Doch schon jetzt ist in den historischen Mauern jede Menge los, der denkmalgeschützte Bau wird übers Jahr hinweg mit viel Engagement bespielt. Das trägt der Bedeutung der Mühle Rechnung, die schon im Jahr 1219 im Zusammenhang mit dem Ort „Lympach“ erwähnt wurde. In den Jahrhunderten danach erfuhr sie eine wechselvolle Geschichte, zuletzt war es Alfred Bohn, der sie zu einem prosperierenden Unternehmen ausbaute. 1963 endete der Mühlenbetrieb. 1988 erwarb die Gemeinde den vorderen Teil des Baus, restaurierte ihn und sorgte für eine entsprechende Nachnutzung.

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