Veranstaltungen in Kirkel Das Weinfest soll aufgewertet werden

Kirkel · Die Kirkeler Burg ist ein Ort, an dem man gerne feiert. Auch in den kommenden Sommermonaten gibt es ein großes Programm.

 Auch in diesem Jahr lockt wieder das Weinfest auf die Kirkeler Burg, aufgrund des großen Zuspruchs der vergangenen Jahre diesmal sogar ein ganzes Wochenende lang.

Auch in diesem Jahr lockt wieder das Weinfest auf die Kirkeler Burg, aufgrund des großen Zuspruchs der vergangenen Jahre diesmal sogar ein ganzes Wochenende lang.

Foto: Thorsten Wolf

An Kultur und Veranstaltungen und denen, die dafür verantwortlich zeichnen, gibt es in Kirkel keinen Mangel: Der Förderverein der Martinskirche in Altstadt ist da ebenso engagiert wie der Mühlenverein in Limbach, der Förderkreis Kirkeler Burg und natürlich der Heimat- und Verkehrsverein Kirkel. Zum Konzert bitten übers Jahr hinweg Chöre wie der MGV Limbach, der MGV Kirkel und der Musikverein Limbach. Und noch zahlreiche weitere Vereine und Einzelinitiativen sorgen dafür, dass es in der Burggemeinde eigentlich nie langweilig wird.

Viele dieser Fäden laufen da beim Amt für Kultur und Tourismus zusammen. Und es ist inzwischen gute Tradition, dass man dort im Gespräch mit unserer Zeitung am Jahresanfang Auskunft über das gibt, was in Allein- oder Mitverantwortung der Gemeinde Kirkel in Sachen Kunst, Kultur und Veranstaltungen im neuen Jahr so passiert.

Dass da in einer Burggemeinde eben das Treiben auf der Kirkeler Burg einen wesentlichen Stellenwert einnimmt, das wird nicht überraschen. Und so ist es auch 2019: Den Auftakt macht hier der Kirkeler Burgsommer für Schulen, der mit kleineren Unterbrechungen vom 2. Mai bis zum 27. Juni das Leben auf Kirkels Wahrzeichen bestimmen wird. In Sachen Nachfrage kann man hier beim Kulturamt nicht klagen, „wir sind mehr als ausgebucht“, bestätigte Alexandra Stauden den erneut großen Zuspruch. Mitten in die Zeit des Burg­sommers für Schulen fällt auch der Mittelaltermarkt, der soll am 18.­und 19. Mai wieder viele Besucher auf die Burg locken.

Dass dies überhaupt noch geschehen kann, dafür hat der Kirkeler Gemeinderat mit seinem „Ja“ zum Bau eines zweiten Fluchtwegs an der Burg im vergangenen Jahr gesorgt (wir berichteten). Zum Hintergrund: Nur durch die Einführung eines aufwendigen Sicherheitskonzeptes und eben den Bau des zweiten Zugangs sind die erwartetet hohen Besucherzahlen bei dieser Veranstaltung überhaupt noch rechtlich vertretbar.

Vom 8. Juli bis zum 12. Juli gibt es dann den Burgsommer in den Ferien – als Abschluss dieser Woche im Handwerkerdorf lockt das Wochenende 13. und 14. Juli. Am Samstag gibt es einen Erlebnistag, gekrönt mit dem Abendspektakel. Wie sich allerdings der Sonntag dieses Erlebniswochenendes gestalten wird, da ist man im Kulturamt noch mitten in Überlegungen. Dominik Hochlenert: „Wir sind uns noch nicht im Klaren drüber, was wir da machen. Die ursprüngliche Burgolympiade wurde in den vergangenen Jahren so nicht mehr angenommen.“ Eben deswegen werde es diese nicht mehr geben, hinsichtlich der Alternative darf man nun gespannt sein.

Ein deutliche Aufwertung wird in diesem Jahr das Weinfest mit historischem Handwerkermarkt auf der Kirkeler Burg erfahren. Hier ist der Förderkreis Kirkeler Burg der Ausrichter, die Gemeinde unterstützt. Nachdem sich die Besucherzahlen in den zurückliegenden Jahren stetig und deutlich steigerten, wird in diesem Jahr gleich an einem ganzen Wochenende statt nur an einem Tag gefeiert. Das wird allerdings auch Änderungen mit sich bringen. So greift am Veranstaltungswochenende vom 19. und 20. Oktober zum einen das große Sicherheitskonzept für Veranstaltungen auf der Burg, zum anderen ist verbunden damit dann wohl auch Eintritt fällig. Den Abschluss auf der Burg bildet wie in jedem Jahr die Burgweynacht, hier sollte man sich das Wochenende vom 14. und 15. Dezember im Kalender notieren.

Kirkels Kultur- und Veranstaltungsangebot nur auf die Burg zu fokussieren, wäre natürlich falsch. Ein weiteres, wichtiges Thema sind die zahlreichen, geführten Wanderungen in der Gemeinde. Da gibt es für das Jahr 2019 Gutes zu vermelden. „Diese Wanderungen sind ab jetzt kostenlos“, so Dominik Hochlenert. Damit steht einer gepflegten Erkundung der Kirkeler Lande am 2. Juni (Wanderung ins Grohbachtal), am 7. Juli (Wanderung an die Edelweißhütte), am 4. August (Wanderung ins Perschtal), am 1. September (Wanderung über den Schmetterlingspfad), am 6. Oktober (Wanderung nach Limbach über die Silbersandquelle) und am 3. November (Wanderung über den Felsenpfad) nichts mehr im Wege.

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