Unterwegs in nicht alltäglichem Biotop

Kirkel · Wer sich für heiße, sandige Lebensräume und ihre Bewohner und Pflanzen interessiert, findet in einer Exkursion mit der Bund-Ortsgruppe Kirkel Anregung. Es geht zur Limbacher Sanddüne.

Am Sonntag, 17. Juli, ab 8.30 Uhr stellt Gerhard Niklas zusammen mit Siegfried Kramp und weiteren Vertretern der BUND-Ortsgruppe von Kirkel die Limbacher Sanddüne vor. Treffpunkt ist am Beginn dieses Naturschutzgebietes, etwa 500 Meter vom Bliesberger Hof entfernt am Ende der Straße Im Teich. Im Verlauf einer etwa zweistündigen Exkursion durch dieses relativ kleine Naturschutzgebiet werden seine Charakteristika vorgestellt, seine Entstehungsgeschichte, typische Tiere und Pflanzen, Probleme und Schutzmaßnahmen.

In welchem Umfang sich die Sanddüne bereits jetzt in ihrem typischen hochsommerlichen Aspekt zeigt, wo sie sich wahrscheinlich ohne weiteres Zutun noch in der gewünschten Art und Weise weiter entwickelt und an welchen Stellen weitere begleitende Pflegemaßnahmen notwendig sind, soll im Verlauf dieser Exkursion gezeigt und besprochen werden. Typische Sanddünenaspekte, denen dann das besondere Augenmerk gilt, sind trockene, sich in der Sonne sehr stark aufheizende Sandboden-Bereiche mit vielen wärmeliebenden Insekten (Heuschrecken, Erdbienen), Silbergrasfluren mit zum Teil bereits vertrockneten Pflanzen (Bauernsenf, Rentierflechten), in denen jetzt die vielen himmelblau blühenden Berg-Sandglöckchen auffallen, und auch weitere, an trockene heiße Sommer angepasste Pflanzengesellschaften (Heidefluren, Besenginsterfluren). Die Teilnahme ist kostenlos. Wer kann, sollte ein Fernglas und eine Lupe mitbringen.

Für Rücksprachen steht Gerhard Niklas, Tel. (0 68 49) 249, zur Verfügung.

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