Über 100 Wanderer bei der "Wejnchestour" dabei

Altstadt. Mit vielen Teilnehmern startete auch in diesem Jahr die traditionelle "Wejnchestour", die der Altstadter Turnverein (TVA) regelmäßig vor Beginn der Sommerferien veranstaltet. Eingeladen sind dazu stets alle fleißigen Hände, die über das Jahr hinweg dafür sorgen, dass die zahlreichen Veranstaltungen des größten örtlichen Vereins auch gelingen

Altstadt. Mit vielen Teilnehmern startete auch in diesem Jahr die traditionelle "Wejnchestour", die der Altstadter Turnverein (TVA) regelmäßig vor Beginn der Sommerferien veranstaltet. Eingeladen sind dazu stets alle fleißigen Hände, die über das Jahr hinweg dafür sorgen, dass die zahlreichen Veranstaltungen des größten örtlichen Vereins auch gelingen. So war es auch kein Wunder, dass über 100 Wanderer mit von der Partie waren. Auf dem Programm stand ein Streifzug rund um Altstadt und das aus gutem Grund: "Wir haben zwischenzeitlich so viele Mitglieder, die Neubürger in unserem Ort sind und sich noch nicht so gut auskennen. Ihnen wollen wir die versteckten Attraktionen zeigen und auch die Geschichte des Ortes etwas näher bringen", erklärte Stephanie Deutscher, die Vorsitzende des TVA. So gab es an den Stationen unterwegs immer wieder Informationen und Geschichten aus der Historie. Auf dem Galgenberg beispielsweise wurde die gruselige Sage vom roten Henker "Zacharias" erzählt, auf dem ältesten Grab des Friedhofs gab es zu hören, dass die Gründung der Homburger Karlsberg-Brauerei ganz eng mit Napoleon zusammenhängt, und am "Bummbeheisje" am Feilbach war die Geschichte der Wasserversorgung in Altstadt Thema. Gewandert wurde auch durch das benachbarte Niederbexbacher Gebiet, wo an der Woogsacker Mühle Station gemacht wurde. Nicht nur der hintersinnige Humor des einstigen Müllers kam dort zur Sprache, sondern auch, dass die Vorfahren des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker von diesem stattlichen Anwesen stammen. Usus ist bei der Helfertour des Turnvereins, bei der Passage einer jeden Brücke Rast einzulegen und Brotzeit zu machen. Ein halbes Dutzend Bollerwägen mit Speis und Trank gefüllt war die Attraktion des Tages. Ziel war schließlich der Schulhof, wo an der Turnhalle ein Fest nach der fünfstündigen Wanderung stattfand. bam

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