Sport vor Ort Orientierungslauf: Die Sportler-Familie soll wachsen

Homburg · Die saarländischen Orientierungsläufer müssen sich selbst vor den Hochburgen der Sportart in der ehemaligen DDR nicht verstecken. Doch Wettkampfmöglichkeiten, bei denen der Nachwuchs erste Erfahrungen sammeln kann, sind rar. Die TV Oberbexbach versucht dem entgegenzuwirken.

Anne Kästner, Mutter Anja Kästner und Judith van Bentum (v. l.) von der TV Oberbexbach packen bei der Organisation der neuen Trainingsserie „Saar-Orientierungslauf“ in Homburg mit an. Die Serie wurde ins Leben gerufen, um dem Nachwuchs erste Berührungspunkte mit dem Sport zu bieten und um die Wettkampfmöglichkeiten nicht aussterben zu lassen.

Anne Kästner, Mutter Anja Kästner und Judith van Bentum (v. l.) von der TV Oberbexbach packen bei der Organisation der neuen Trainingsserie „Saar-Orientierungslauf“ in Homburg mit an. Die Serie wurde ins Leben gerufen, um dem Nachwuchs erste Berührungspunkte mit dem Sport zu bieten und um die Wettkampfmöglichkeiten nicht aussterben zu lassen.

Foto: Stefan Holzhauser

Acht Jahre alt war Anja Kästner, als sie das erste Mal so richtig mit dem Orientierungslauf in Berührung kam. Im Rahmen einer Schul-AG im thüringischen Jena war das. Schon vorher hatte sie gerne auf Kindergeburtstagen an Schnitzeljagden teilgenommen. Seit der Schul-AG ließ der Sport die heute 49-Jährige, die seit 2003 im Saarland lebt, nie mehr los. Als ihre älteste Tochter 2012 in die dritte Klasse der Sonnenfeldschule in Homburg kam, schloss sich der Kreis. Da nämlich leitete sie selbst an der Schule ihre erste AG mit jungen Orientierungsläufern, erzählt Kästner, die im rheinland-pfälzischen Waldfischbach als Orthopädin arbeitet. Aus dieser AG entstand schließlich die heutige Jugendgruppe der Turnvereinigung Oberbexbach. Und mehrere der „Kids von damals“ engagieren sich heute selbst in der Sonnenfeldschule. Bei der AG „Orientierungslauf/Laufen mit Köpfchen“.