Schmelz. SZ-Leserreporter Josef Klesen ist beruflich auf sein Handy angewiesen. Doch seit Freitag, 10. Juli, sei das T-Mobile-Netz in seinem Wohnort Limbach bei Schmelz komplett ausgefallen. Um zu erfahren, woran das liege, habe er unterwegs von einem Ort, an dem sein Mobilfunk-Anschluss funktioniert, bei der Hotline angerufen. Nach einer langen Warteschleife habe sich schließlich eine Mitarbeiterin gemeldet. Doch die wollte ihm seine Frage, wann er in Schmelz wieder telefonieren könne, nicht ohne weiteres beantworten: Sie erklärte, dass sie dafür bestimmte Vertragsdaten benötige. Die hatte er jedoch, da er unterwegs war, nicht greifbar. Dann könne sie ihm aus Datenschutz-Gründen keine Auskünfte geben, entgegnete die Mitarbeiterin. Klesen: "Dabei wollte ich doch nur wissen, was mit dem Netz los ist."Die Kollegin, die er später bei einem weiteren Telefonat mit der Hotline erreichte, habe sich für dieses Verhalten entschuldigt und ihm mitgeteilt, dass die Störung bis Dienstag, 18 Uhr, beseitigt würde. Doch das Handy sei weiter tot geblieben. Erst nachdem die SZ bei dem Unternehmen nachhakte, funktionierte das T-Mobil-Netz wieder. "Der Ausfall wurde durch einen Blitzeinschlag verursacht", erklärt Telekom-Sprecher André Hofmann. Da Kabel ausgetauscht werden mussten, habe sich die Reparatur verzögert. Ob Kunden, die berufliche Nachteile erlitten haben, eine Entschädigung fordern können, sei eine Einzelfall-Entscheidung. mv Den Tipp für den Artikel bekamen wir von SZ-Leser-Reporter Josef Klesen aus Limbach bei Schmelz. Wenn Sie auch Interessantes zu erzählen und Fotos gemacht haben, wenden Sie sich per SMS/Fax, MMS mit Foto an Tel. (06 81) 5 95 98 00 oder Mail an: leser-reporter@sol.de