Altstadt. Nach erbrachter sportlicher Leistung steht natürlich die entsprechende Ehrung an: Grillwürstchen und dazu passende Getränke gab es auch, als jetzt im Rahmen eines gemütlichen Beisammenseins beim Altstadter Turnverein 20 Absolventen ihre Abzeichen und Urkunden für 2008 in Empfang nehmen konnten. "Die Zahl lag ziemlich unverändert im Bereich der Vorjahre, bei Kindern und Jugendlichen ist die Tendenz erfreulicherweise aber steigend." Abteilungsleiter Karl-Christian Korst konnte in der Runde auch die "Sportabzeichen-Veteranen" Karl Heil (84) und Herbert Strobel (81) begrüßen. Beide mussten im vergangenen Jahr nach einer langen "Karriere" in Sachen Fitnessmedaille erstmals passen - es gehe eben nicht mehr so wie früher. Für drei "runde Jubilare" gab es das Sportabzeichen in Gold mit Jahreszahl: Bernd Binkle (15), Brigitte Vester (25) und Hans Joachim Posten (30). Ältester erfolgreicher Teilnehmer war Hermann Kastler (75); am jüngsten war Franca Thiel (7), die gleichermaßen stolz das Jugendsportabzeichen in Bronze entgegennahm. Unter den 2008er Teilnehmern haben Peter Schleppi (26), Manfred Schwender (24), Karl-Christian Korst (24) und Ottomar Jung (23) die meisten Sportabzeichen in der Schublade. Vor der Vergabe waren Stoppuhr und Bandmaß bereits in Aktion getreten; einige hatten die Gelegenheit genutzt, sich die ersten Leistungen für 2009 bestätigen zu lassen. Schauplatz des Trainings ist bis zu den Sommerferien jeden Montag ab 18 Uhr auf dem Sportplatz auf der Altstadter Heide. Für die Schwimmdisziplinen bietet der Sommer die beste Gelegenheit. Der Schwimmmeister bestätigt die Leistungen auf der Prüfkarte (im Training erhältlich). Für das Sportabzeichen muss man Mindestleistungen in fünf Anforderungsgruppen erbringen. "Wer etwa aufgrund einer Verletzung nur drei oder vier dieser Leistungen erbringen kann, erhält die Fitnessmedaille in Bronze beziehungsweise Silber", informierte der Abteilungsleiter über die verschiedenen Varianten, die der Deutsche Olympische Sportbund in petto hat. Von letzter Möglichkeit machte nach 28 erfolgreichen Jahren Ursula Korst Gebrauch. "Auf diese Weise reißt der Faden nicht ab und ich sehe die Urkunde als Ansporn für einen späteren Wiedereinstieg an", sagte sie. bam