Schüler setzten sich in Workshops mit Rassimus auseinander

Kirkel · Schüler der Gemeinschaftsschule Kirkel waren Teilnehmer beim Landestreffen „Schulen ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Gemeinsam mit anderen saarländischen Schülern lernten sie in Workshops den Umgang mit Rassismus im Alltag kennen.

 Die Teilnehmer der Gemeinschaftsschule Kirkel. Foto: Molitor/Schule

Die Teilnehmer der Gemeinschaftsschule Kirkel. Foto: Molitor/Schule

Foto: Molitor/Schule

Dieser Tage trafen sich Vertreter saarländischer Schulen im Bildungszentrum der Arbeitskammer in Kirkel-Neuhäusel, die sich bei dem Projekt "Schulen ohne Rassismus - Schule mit Courage" (SOR-SMC) engagieren. Erik Harms-Immand, der Leiter der Landeszentrale für politische Bildung und Landeskoordinator des Projektes dankte bei der Begrüßung allen für das Engagement und begrüßte die anwesenden Netzwerkpartner. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung durch Gesangseinlagen von Schülern der Mühlbachschule in Schiffweiler. Im Anschluss arbeiteten die Schülerinnen, Schüler und betreuenden Lehrkräfte in verschiedenen Workshops der Netzwerkpartner.

Auch die Schülervertreter der Gemeinschaftsschule aus Limbach, Marie Anschütz, Luisa Baumann, Alisa Stanic und Baran Yildiz, sowie der Vertrauenslehrer Michael Bollenbach erhielten nun Gelegenheit, sich mit den Themen Antisemitismus, Homosexualität und dem Netzwerk für Demokratie und Courage Saar auseinanderzusetzen. Geleitet wurden diese Veranstaltungen unter anderem von Mitarbeitern des Adolf-Bender-Zentrums und Vertretern des Lesben- und Schwulenverbandes Saar, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Zunächst galt es, Fakten zu sammeln, Informationen einzuordnen und Probleme und Missstände zu erkennen und zu benennen. Die Teilnehmer sollten für Zivilcourage und Toleranz sensibilisiert werden. Vorträge, Rollenspiele, kreative Gestaltung und Kreisgespräche erweiterten den Horizont der Anwesenden nachhaltig. Nach kurzweiligen, aber arbeitsintensiven drei Stunden diskutierten angeregt in Kleingruppen über das Erlebte. Am Nachmittag konnte man sich auf einer Ideenmesse individuell mit allen Netzwerkpartnern austauschen und zusätzliche Informationen sammeln.

Die Kirkeler Schüler nahmen sich fest vor, ihre Mitschüler über das Gelernte zu informieren und Referenten an die Schule einzuladen, um die Arbeit als Schule ohne Rassismus erfolgreich fortsetzen zu können.

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