Schnelle und erfahrene Retter

Limbach. Die Limbacher Grundschüler und Lehrer können sich auf ihre örtliche Feuerwehr verlassen. Denn wie wichtig gut ausgebildete Feuerwehrleute sind, das zeigte sich bei einer außerplanmäßigen Großübung des Löschbezirks Limbach an der Grundschule. Insgesamt 25 Feuerwehrleute waren mit sechs Fahrzeugen im Einsatz

 Die eingeschlossenen Schüler wurden über die Drehleiter in Sicherheit gebracht. Foto: Bernhard Reichhart

Die eingeschlossenen Schüler wurden über die Drehleiter in Sicherheit gebracht. Foto: Bernhard Reichhart

Limbach. Die Limbacher Grundschüler und Lehrer können sich auf ihre örtliche Feuerwehr verlassen. Denn wie wichtig gut ausgebildete Feuerwehrleute sind, das zeigte sich bei einer außerplanmäßigen Großübung des Löschbezirks Limbach an der Grundschule. Insgesamt 25 Feuerwehrleute waren mit sechs Fahrzeugen im Einsatz. Noch keine vier Minuten waren seit der Alarmierung vergangen, als die Wehr auch schon an der Schule eintraf, wo sie von zahlreichen Schülerinnen und Schülern sowie Eltern und anderen Zaungästen gespannt erwartet wurden. "Hoffentlich lassen sie die Schule so richtig abfackeln", sagte ein Schüler ungerührt. "Das geht doch nicht, da ist doch noch unser Schulleiter drin", antwortete ihm ein Mädchen ganz entrüstet. Die von der Feuerwehr angenommene Lage war eine unbekannte Verqualmung im Schulgebäude, in dem sich vier Schüler und eine Lehrperson aufhielten. Unterstützung bekam die Limbacher Wehr von der Homburger Feuerwehr, die mit einem Fahrzeug mit einer Drehleiter ausgerückt und - knapp vorbei am dicht gefüllten Fahrradunterstand - in den engen Schulhof gefahren kam. "Bei einem Schwelbrand in dieser Höhe wird die Drehleiter standardmäßig angefordert", erklärte Löschbezirksführer Klaus Schäfer auch den personalintensiven Einsatz von 25 Feuerwehrleuten. Schnell wurde das Fahrzeug abgestützt, die Leiter ausgefahren, um Schüler und Schulleiter sicher auf den Boden zu bringen. "Die Übung ist super gelaufen", zeigte sich der Wehrführer der Gemeinde Kirkel, Karl-Ludwig Borr, mit dem reibungslosen Verlauf des gut 20-minütigen Einsatzes am Schulgebäude überaus zufrieden.Die Großübung wurde in zwei Abschnitten durchgeführt, wobei bei der Brandbekämpfung und der Menschenrettung jeweils auch zwei Abschnittsleiter das Kommando hatten. Sandra Daniel, Vorsitzende des Fördervereins der Grundschule, wies darauf hin, wie wichtig eine solche Übung sein kann: "Wir haben gesehen, dass unsere Kinder in einem Notfall gerettet werden können", lobte sie die hervorragende Arbeit der Wehrleute. Gleichzeitig appellierte sie an interessierte Kinder, sich bei der Feuerwehr zu engagieren. Für Schulleiter Reinhard Werner war die Übung für die Limbacher Feuerwehr eine realistische Gelegenheit, Material und Menschen zu überprüfen. Darüber hinaus sei es auch für die Schule interessant zu erfahren, wie lange es von der Alarmierung bis zum Eintreffen der Feuerwehr dauert. Zur großen Freude der Kinder durften sie den großen Schlauch anheben und sich beim Kommando "Wasser marsch" wie kleine Feuerwehrleute fühlen. "Wir haben gesehen, dass unsere Kinder in einem Notfall gerettet werden können."Sandra Daniel

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