Rollende Tonnen und fliegende Teufelsstöcke

Limbach. Da staunten die Eltern von Julia, Felix und Lukas nicht schlecht, als ihre Kinder beim TV Limbach in der Zirkusmanege zeigten, was sie an diesem Tag erlernt hatten. Da flogen Devil Sticks (Teufelsstöcke) und Diavolos kunstvoll durch die Luft, da führten die Kinder mit Peus - das sind bunte Bänder an Ketten - zu rhythmischer Musik einen Tanz auf

Limbach. Da staunten die Eltern von Julia, Felix und Lukas nicht schlecht, als ihre Kinder beim TV Limbach in der Zirkusmanege zeigten, was sie an diesem Tag erlernt hatten. Da flogen Devil Sticks (Teufelsstöcke) und Diavolos kunstvoll durch die Luft, da führten die Kinder mit Peus - das sind bunte Bänder an Ketten - zu rhythmischer Musik einen Tanz auf. Die Sprösslinge liefen auf großen bunten rollenden Tonnen einzeln oder sogar zu dritt quer durch die Manege oder zeigten auf dem Einrad ihr Können. Die Vorbereitungen für diesem Abend voller Attraktionen begannen schon Anfang des Jahres, teilt der Verein mit. Nachdem die Kinder im vergangenen Jahr an einer Kinderolympiade teilgenommen hatten, wollte die Vereinsvorsitzende Martina Reith in diesem Jahr eine Veranstaltung für Groß und Klein auf die Bühne stellen: "Die Idee war, dass die Kinder den ganzen Tag lang zusammen etwas einstudieren, was sie dann abends schon Ihren Eltern und Vereinsmitgliedern zeigen konnten. Schnell war da die Zirkusidee geboren." Um diese Aufgabe stemmen zu können, holten sich die Organisatoren professionelle Hilfe von der Zirkusschule Heck-Meck aus Saarlouis. Peter Oberbillig, Gründer und Kopf des Zirkus, hatte direkt einen guten Draht zu den jungen Turnern. Unterstützt von seinen vier jungen Helfern erklärte er allen den Umgang mit den verschiedenen Jongiergeräten, den Einrädern und den Rolltonnen. Mit vollem Eifer gingen die Jungartisten ans Werk, und schon bald wurden erste Erfolge sichtbar. Den ganzen Nachmittag balancierten, warfen, tanzten und radelten die Kinder um die Wette und probierten sich an allen Geräten. Als gegen Abend die ersten Eltern den Schauplatz betraten, war die Manege schon geschmückt mit einem großen leuchtenden Stern der Firma Maas-Arts, und die Kinder übten immer noch. "Ich bin schon ein wenig nervös.", erklärte Janick, der noch während der Begrüßung der Zuschauer hinter den Kulissen mit seinen Devil-Sticks übte. Auch er hatte an diesem Tag zum ersten Mal Bekanntschaft mit diesem Wurfgerät gemacht. Doch die Sorge war umsonst. Die Aufführung war fantastisch und jede Darbietung erhielt tosenden Applaus von den Zuschauern, teilt der TV weiter mit. Vervollständigt wurde die Zirkusvorstellung noch von einem Show-Clownstanz der Turnabteilung und von einer Meisterehrung. Übernachtet wurde dann in Zelten. Am nächsten Morgen konnten sie nach dem Frühstück von ihren Eltern wieder abgeholt werden. Organisationsleiter Wolfgang Klein resümierte nach der Aktion: "Es wird schwierig, eine solche Veranstaltung im nächsten Jahr zu überbieten. Die Überlegungen dazu laufen." red "Es wird schwierig, eine solche Veranstaltung 2010 zu überbieten."Wolfgang Klein

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