Waldbrandgefahr Revierförster warnt wegen Trockenheit vor Waldbränden

Kirkel · Derzeit besteht aufgrund der anhaltenden Trockenheit erhöhte Waldbrand-Gefahr. Darauf weist der Kirkeler Revierförster Martin Eberle hin. Die Bodenvegetation im Wald, wie zum Beispiel Gras und dürres Laub, stellten ein hohes Risiko für die Ausbreitung von Waldbränden dar.

Auslöser könnten weggeworfene Zigarettenstummel oder offene Feuer im Wald sein. Daher gelte im Wald Rauchverbot und ein absolutes Verbot, Feuer zu entfachen, so Eberle weiter.

Aufgrund eines Hinweises einer Waldbesucherin habe man am vergangenen Wochenende ein durch Jugendliche entfachtes Grillfeuer am Felsenpfad mit Unterstützung des Kirkeler Rangers Henning Schwarz löschen können. „Das Feuer hätte durch Wind, Funkenflug, trockenen Oberboden unkontrolliert in den benachbarten Nadelholzbeständen große ökologische und ökonomische Schäden anrichten können“, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Eberle appeliert an die Bevölkerung, dieses Verbot zu akzeptieren. Feuerstellen im Wald sollten umgehend einer Polizeidienststelle, dem zuständigem Förster oder der Feuerwehr gemeldet werden. Mögliche weitere Gefahrenquellen sind laut Revierförster auch am Waldrand abgelegter Rasenschnitt, der vergärt und dabei Temperaturen bis zur Selbstentzündung erzeugen kann, sowie achtlos weggeworfene Glasflaschen. Auch das Abstellen von Autos mit heißen Katalysatoren an Waldrändern stellen eine Gefahr dar. Die Waldbrand-Gefahr besteht natürlich nicht nur in Kirkel, sondern in der gesamten Saarpfalz.

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