Billard Poolbillardclub Joker spielt wieder in der ersten Liga mit

Altstadt · Beim Poolbillard-Club  Joker Altstadt wurde groß gefeiert. Rund um das Vereinsheim neben dem Sportplatz des SV fand die große Jubiläums- und Aufstiegsparty des Clubs statt. Er war am 25. Februar 1989 von 15 Billardbegeisterten gegründet worden.

 Nationalspieler Sebastian Staab spielte im Rahmen der Feier seine beiden letzten Stöße beim Bundesliga-Aufstiegsfinale 2017 nach. Foto: Stefan Holzhauser

Nationalspieler Sebastian Staab spielte im Rahmen der Feier seine beiden letzten Stöße beim Bundesliga-Aufstiegsfinale 2017 nach. Foto: Stefan Holzhauser

Foto: Stefan Holzhause/Stefan Holzhauser

„Damals hatte keines dieser Gründungsmitglieder im Traum daran gedacht, welche Erfolgsgeschichte der Verein einmal schreiben wird“, erklärte Vorsitzender Christoph Welter.

Und dabei konnten sich gleich in der Anfangszeit die sportlichen Erfolge durchaus sehen lassen. Es gab innerhalb von zehn Jahren den Durchmarsch von der untersten Spielklasse bis hinein in die zweite Bundesliga. Der Abstieg folgte nach der zweiten Saison. Doch man ließ sich nicht entmutigen und kehrte vor fünf Jahren abermals ins Unterhaus zurück. 2017 gab es mit dem Aufstieg in Liga eins einen weiteren Meilenstein der Vereinsgeschichte. Die Altstadter konnten zwar diese Klasse nicht halten, doch es gelang der direkte Wiederaufstieg.

Im Rahmen der Feier spielte Altstadts Nationalspieler Sebastian Staab mit Hilfe eines gezeigten Films seine beiden letzten Stöße vom Bundesliga-Aufstiegsfinale 2017 nach. „Die Einzelerfolge unseren vielen Leistungsträger der vergangenen 30 Jahre sind gar nicht mehr alle aufzuzählen“, blickte Welter zurück. Es gab ungefähr 200 landesweite Titel, hinzu kamen 15 Triumphe bei deutschen Meisterschaften und sogar drei Goldmedaillen in Europa. Einige Spitzenspieler des PBC nahmen an den Weltmeisterschaften in New York, Peking und Doha teil. „Außerhalb der sportlichen Erfolge ist aber auch noch der Bau von zwei Vereinsheimen in kompletter Eigenleistung zu erwähnen“, berichtete der Vorsitzende vom „großen Zusammenhalt innerhalb des Vereins“.

Die erste Heimat wurde gleich zu Beginn, 1989, am „Altstadt-Treff“ erschaffen. Im Jahr 1996 folgte der Bau des heutigen Vereinsheims mit vier Neun-Fußtischen. Es wurde in der aktuellen Sommerpause nach 23 Jahren von den Mitgliedern komplett renoviert. Ab sofort kann auf vier neuen Billardtischen dem Hobby mit dem Queue nachgegangen werden. „Diese Renovierung war für uns als kleiner Verein eine sehr große finanzielle Herausforderung“, so das Gründungsmitglied Welter, der seit Januar im Amt ist. „Wir befinden uns auf dem Zenit unserer 30-jährigen Vereinsgeschichte. Fünf Mannschaften nehmen am Spielbetrieb des Billard-Verbandes Saar teil. Und das neue Vereinsheim ist nun für die kommenden 20 Jahre gerüstet.“ Es gehe nun darum, „den Status quo zu halten und zusätzlich noch junge Nachwuchsspieler für den Billardsport zu gewinnen. Ich bedanke mich bei allen Mitgliedern und Funktionären des Vereins, die in den vergangenen 30 Jahren konstruktiv am heutigen Erfolg mitgearbeitet haben.“

 Der Vorsitzende Christoph Welter (rechts) ehrte im Rahmen der Jubiläums- und Aufstiegsfeier verdiente Spieler und Mitglieder.

Der Vorsitzende Christoph Welter (rechts) ehrte im Rahmen der Jubiläums- und Aufstiegsfeier verdiente Spieler und Mitglieder.

Foto: Stefan Holzhauser

Die neue Erstliga-Saison beginnt am Samstag, 28. September. Der Klassenerhalt ist das große Ziel.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort