In der Sommerpause kam es in Altstadt zu keinen großen personellen Veränderungen. Auf Zugänge wurde komplett verzichtet, externe Abgänge gab es auch keine. Mit Jörg Kohl hat sich allerdings ein bisheriger Spieler der ersten Mannschaft dazu entschlossen, zusammen mit seinem Sohn Leon im eigenen Oberliga-Team anzutreten. Sollte es in der Bundesliga-Mannschaft aber personelle Probleme geben, stehen beide als Ersatzspieler zur Verfügung. Ansonsten blieb das bisherige Stammpersonal mit Ralf Wack, Sebastian Staab, Marco Dorenburg und Christopher Ahrens gleich.

In der vergangenen Saison hatten die Altstadter mit 18 Punkten als Tabellenfünfter letztlich relativ sicher die Klasse gehalten. Im Verlauf der Vorrunde fehlte noch etwas die Konstanz. In der Rückserie wurden dann aber die nötigen Punkte zum Klassenverbleib eingefahren. "Am Ende waren wir dann durchaus zufrieden", meint Wack und ergänzt: "Dieses Mal streben wir einen sicheren Mittelfeldplatz an und wollen nicht in den Abstiegskampf hineingezogen werden."

Aus Sicht des Routiniers kommt bereits den beiden Auftaktpartien eine große Bedeutung zu. Ludwigsburg habe eine hohe individuelle Qualität, während die Mannschaft von Bad Saulgau mit etlichen erfahrenen Spielern gespickt sei. Diese waren auch bereits bei Senioren-Europameisterschaften am Start.

Bei zwei Siegen "könnten wir vermutlich in dieser Saison in der Tabelle eine gute Rolle spielen", sagt Wack. Seine Meisterschaftsfavoriten sind der BV Mörfelden-Walldorf, Erstliga-Absteiger 1. PBC Hürth-Berrenrath sowie die BSF Kurpfalz. Nur der Erste steigt am Ende in das deutsche Billard-Oberhaus auf. Ebenfalls am Start sind noch der weitere Aufsteiger 1. BC Saarbrücken sowie der BC Siegtal. Nur Siegtal, Kurpfalz, Mörfelden-Walldorf und Altstadt gehörten bereits in der letzten Runde der 2. Liga Süd an. Saarbrücken durfte als Vize-Meister der Regionalliga Mitte nur aufsteigen, da die Verantwortlichen von Fortuna Straubing II ihre zweite Mannschaft aus Liga zwei abmeldeten.