Ortsrat unterstützt Eltern beim Thema Schulbus

Kirkel-Neuhäusel. Einstimmig unterstützt der Ortsrat Kirkel-Neuhäusel das Anliegen von Bürgern, die Schulbus-Verbindung zu den drei Homburger Gymnasien auf den Ortsteil zu erweitern. Eltern hatten mit einem Schreiben Anfang Januar eine durchgehende Verbindung von Kirkel-Neuhäusel aus angeregt

 Kirkel-Neuhäusel soll eine bessere Schulbus-Verbindung zu den Homburger Gymnasien erhalten (hier ein Archivfoto). Das fordern Bürger und Ortsrat gleichermaßen. Foto: SZ/Hagen

Kirkel-Neuhäusel soll eine bessere Schulbus-Verbindung zu den Homburger Gymnasien erhalten (hier ein Archivfoto). Das fordern Bürger und Ortsrat gleichermaßen. Foto: SZ/Hagen

Kirkel-Neuhäusel. Einstimmig unterstützt der Ortsrat Kirkel-Neuhäusel das Anliegen von Bürgern, die Schulbus-Verbindung zu den drei Homburger Gymnasien auf den Ortsteil zu erweitern. Eltern hatten mit einem Schreiben Anfang Januar eine durchgehende Verbindung von Kirkel-Neuhäusel aus angeregt. Begründet wurde dies mit der Tatsache, dass es für Kinder aus Kirkel-Neuhäusel nicht einfach sei, diese Schulen zu erreichen, weil es keinen Schulbus dorthin gibt. Der Ortsrat befasste sich am Montagabend mit dem Thema.

Wie Sabine Geith, eine der Initiatorinnen des Schreibens, erklärte, gebe es für die Kinder nur zwei Möglichkeiten: mit dem Auto, was aber für Mehrkindfamilien ein erhebliches organisatorisches Probleme darstelle. Schließlich sollten Kinder berufstätiger Eltern auch mittags die Möglichkeit haben, abgeholt zu werden. Eine zweite Möglichkeit, in die Schule zu kommen, sei die Fahrt mit dem Zug. Doch hier seien die Verbindungen nicht auf Schulkinder ausgelegt. Schulkinder aus Kirkel-Neuhäusel müssten schon sehr früh mit dem Zug nach Homburg fahren, dort eine lange Wartezeit in Kauf nehmen, um auf die Anschlussbusse zu warten, die dann meist auch noch völlig überfüllt seien, erläuterte Geith das Anliegen von Eltern vor dem Ortsrat und sprach von "einer unzumutbaren Situation".

Dies könne nicht im Interesse der mit Familienfreundlichkeit werbenden Gemeinde Kirkel sein. So sei es leichter zu organisieren, Gymnasien in Zweibrücken und Blieskastel zu erreichen als in Homburg.

Eine gute Busverbindung sei für Eltern auch "ein Kriterium für die Auswahl einer Schule", meinte Steffen Schäfer (CDU) im Ortsrat. Ortsvorsteher Hans-Peter Schmitt (SPD) bezeichnete den Antrag der Eltern als "berechtigt". Die Entscheidung, den Ortsteil Kirkel-Neuhäusel an das Schulbussystem nach Homburg anzubinden, liege beim Kreis, so Schmitt. Der habe das Schreiben an die RSW mit der Bitte um Prüfung weitergeleitet, teilte er mit.

In Sachen Anschaffung einer Nestschaukel als Ersatz für das bisherige Turngerät auf dem Spielplatz Holunderweg erneuerte der Ortsrat seinen Beschluss aus der November-Sitzung. In Vorbereitung ist die Einrichtung eines Wochenmarktes im Ort. Mittlerweile gebe es mehrere Standbetreiber, die ihr Interesse bekundet hätten, so Schmitt. Terminiert wurde der Seniorennachmittag, der am 24. Oktober im Jochen-Klepper-Haus stattfinden wird. Der Punkt Verkehrsschau 2010 wurde auf die nächste Ortsratssitzung vertagt.

Am Samstag, 6. März, wird sich der Ortsrat an der Picobello-Aktion beteiligen. Treffpunkt ist um zehn Uhr am Waldeingang Burgstraße. Einstimmig sprachen sich die Ortsratsmitglieder auch für einen Sachkostenzuschuss in Höhe der jährlichen Mietkosten von 12 270 Euro an die ökumenische Sozialstation Kirkel aus. "Sie ist für die Gemeinde lebensnotwendig", erklärte Ortsvorsteher Schmitt. re

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