Kirkels zweites Wahrzeichen läuft

Kirkel. "Der Kirkeler Wurstmarkt ist ein echtes Markenzeichen unserer Gemeinde." Nachdem sich Kirkels Bürgermeister Frank John vor der offiziellen Eröffnung des 57. Kirkeler Wurstmarktes gestern Abend schon mal mit gewohnt leckerem Spießbraten und Pommes gestärkt hatte, fiel es ihm nicht schwer, seine Freude über das Fest-Highlight der Burggemeinde in Worte zu fassen

Kirkel. "Der Kirkeler Wurstmarkt ist ein echtes Markenzeichen unserer Gemeinde." Nachdem sich Kirkels Bürgermeister Frank John vor der offiziellen Eröffnung des 57. Kirkeler Wurstmarktes gestern Abend schon mal mit gewohnt leckerem Spießbraten und Pommes gestärkt hatte, fiel es ihm nicht schwer, seine Freude über das Fest-Highlight der Burggemeinde in Worte zu fassen. Das lag aber mit Sicherheit nicht nur am Feinen aus der Wurstküche, sondern auch daran, dass die Kirkeler Sänger vom MGV 1848 mit ihrem großen Volksfest an der Wielandstraße seit mehr als fünf Jahrzehnten für "Glanz in der Hütte" sorgen. "Kirkel verbindet man zuerst mit der Burg und dann gleich mit dem Wurstmarkt", war sich John sicher.Diese Reihenfolge hätte Hubert Pfeifer, der erste Vorsitzende des ausrichtenden Männergesangvereins 1848 Kirkel, mit einem Augenzwinkern wohl umgedreht, kein Wunder, sorgt der Wurstmarkt doch mit seinen 80 000 bis 100 000 Besuchern pro Jahr für ordentlich Schwung im Schatten des Kirkeler Wahrzeichens. Monate der Planungen lagen gestern hinter Pfeifer und seinen emsigen Helfern, teils aus dem Verein selbst, teils aus dem Kreis anderer ehrenamtlich Aktiver. So schwitzten Feuerwehrleute des Löschbezirks Kirkel-Neuhäusel gestern in der Wurstküche, während Kirkels erster Beigeordneter Hans-Peter Schmitt und sogar der Leiter des gemeindlichen Bäderbetriebs, Udo Schwartz, für Umsatz an den Zapfhähnen sorgten. Nichts desto trotz: Das Gros der Arbeit stemmen die Kirkeler Sänger. "Wir sind mit 40 Mann seit Montag damit beschäftigt, das Zelt und die Innenausstattung aufzubauen. Das ist schon ein starkes Stück Arbeit." Und genau das konnte sich auch gestern wieder sehen lassen. Zum zweiten Mal präsentierte sich die Großveranstaltung in einem einzigen Zelt, das Wurstküche und Bühnenbetrieb gemeinsam beherbergt.

Gestern nun startete der Wurstmarkt in seine 57. Auflage, an Prominenz mangelte es dabei nicht: Neben dem CDU-Bundestagsabgeordneten Alexander Funk, dem parlamentarischen Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion, Stefan Pauluhn, und der Kreistagsabgeordneten Gertrud Holzer hatten es sich auch Karlsberg-Chef Richard Weber nicht nehmen lassen, der offiziellen Eröffnung beizuwohnen.

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