Kirkeler Kita übergibt Spenden an die Tafel

Erbach. "Untereinander-Miteinander-Füreinander" hieß das Thema eines Projektes, das die katholische Kindertagesstätte St. Joseph in Kirkel in der Fastenzeit durchführte (wir berichteten). Initiiert und organisiert wurde das religiös und pädagogisch aufgebaute Projekt von Erzieherin Maria Roth

 Vorschulkinder aus der Kirkeler Kita beteiligten sich an der Lebensmittelausgabe der Homburger Tafel. Links im Bild die Kita-Leiterin Ulrike Schnell. Foto: Bernhard Reichhart

Vorschulkinder aus der Kirkeler Kita beteiligten sich an der Lebensmittelausgabe der Homburger Tafel. Links im Bild die Kita-Leiterin Ulrike Schnell. Foto: Bernhard Reichhart

Erbach. "Untereinander-Miteinander-Füreinander" hieß das Thema eines Projektes, das die katholische Kindertagesstätte St. Joseph in Kirkel in der Fastenzeit durchführte (wir berichteten). Initiiert und organisiert wurde das religiös und pädagogisch aufgebaute Projekt von Erzieherin Maria Roth. Darüber hinaus wurde der christliche Ansatz des Projektes in der vorösterlichen Zeit zusätzlich mit Liedern und Gebeten unterstrichen. Im Rahmen dieser Aktion zu Gunsten der Homburger Tafel wurden Kinderkleider und Lebensmittel gesammelt. Insgesamt 15 Vorschulkinder, drei Erzieherinnen und eine Praktikantin waren nach Erbach gekommen, um die Spenden an bedürftige Familien zu verteilen. "Die Kinder sollten lernen, für andere da zu sein und nicht nur an sich zu denken", umschrieb Ulrike Schnell, Leiterin der Kindertagesstätte, das Ziel der Aktion in der Fastenzeit. Gemeinsam mit den Kindern hatte sich Maria Roth mit dem Thema auseinander gesetzt und Vorschläge erarbeitet. Unter anderem wurden Plakate mit verschiedenen Motiven beklebt, bemalt und im Flur der Kindertagesstätte aufgehängt. In den vergangenen Jahren hatte die Kirkeler Kita jeweils Projekte für Kinder in Afrika initiiert. "Dieses Mal wollten wir Hilfe vor Ort leisten, denn die Kinder sollen wissen, dass es auch bei uns viele Kinder in Not gibt", betonte Schnell. "Wir haben auch ein Herz als Dankeschön gebastelt", erzählten Emilia und Jessica. "Wir wollen armen Kindern helfen", fügten sie hinzu. Angesichts des großen Ansturms hatten die beiden Sechsjährigen gemeinsam mit ihren Erzieherinnen alle Hände voll zu tun, in den Räumen der Tafel Salate und Kuchen zu verteilen. 30 ehrenamtliche Helfer Roland Best, Vorsitzender der Homburger Tafel, freute sich über das große Engagement der Vorschulkinder aus der Kita Kirkel zu Gunsten anderer Kinder. Derzeit verzeichnet die Tafel 250 bedürftige Personen pro Ausgabetag. "Im vergangenen Jahr haben wir fast 70 000 Personen erreicht", betonte Best, der sich auf rund 30 ehrenamtliche Helfer pro Ausgabe verlassen kann. Die Homburger Tafel wird unterstützt von der Stadt Homburg, dem Saarpfalz-Kreis, dem katholischen Pfarrverband, der protestantischen Kirchengemeinde Homburg, dem evangelischen Dekanat, der Arbeiterwohlfahrt, dem Diakonischen Werk und dem Caritaszentrum Saarpfalz. Die Tafel ist montags und freitags geöffnet. Vorsitzender ist Roland Best. Informationen unter Telefon (06841) 9 59 89 87.

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