SPD Die Wehren zukunftssicher machen
Kirkel · Die SPD Kirkel schlägt dafür Kooperationen mit Nachbarkommunen vor.
Die Kirkeler Sozialdemokraten wollen freiwillige Feuerwehren stärker in ihrer Arbeit unterstützen, Möglichkeiten der interkommunalen Kooperation ausschöpfen und damit die Arbeit der Wehren zukunftssicherer machen. „Um den, in den vergangenen Jahren gewachsenen, Bedarf an Prüf- und Wartungsarbeiten für die Löschbezirke gerecht zu werden, wollen wir eine hauptamtliche Unterstützung der Ehrenamtler für diesen Bereich ermöglichen“, heißt es in einer Pressemitteilung von SPD-Gemeinderatsmitglied Esra Limbacher. Die freiwilligen Feuerwehren im Saarland und ganz besonders im Saarpfalz-Kreis stellten mit ihren ehrenamtlichen Mitgliedern eine tragende Säule im Bereich der Gefahrenabwehr dar und setzten sich tagtäglich für die Sicherheit ein. Dabei habe sich in den vergangenen Jahren der Arbeitsaufwand abseits der gewohnten Tätigkeiten der freiwilligen Wehren für Wartung, Unterhaltung, Prüfung und Verwaltung der Feuerwehrausrüstung,-fahrzeuge, und der Gerätehäuser immer stärker erhöht. Nicht selten stießen dabei viele Löschbezirke an ihre Grenzen. Eine hauptamtliche Stelle, die zudem an der Rufbereitschaft teilnehme, könne hier den Feuerwehrleuten zeitliche Freiräume verschaffen, so Limbacher. Ziel sei es, das Ehrenamt in der Feuerwehr zu stärken und letztendlich mehr Menschen dafür zu begeistern.
Die SPD Kirkel wolle in Kooperation mit den Nachbarkommunen Bexbach und Homburg und unter Beteiligung des Saarpfalz-Kreises den Einsatz hauptamtlichen Personals in diesem Bereich prüfen lassen. Hierzu solle innerhalb einer interkommunalen Kooperation ein tragfähiges Finanzierungsmodell entwickelt werden. Ziel soll dabei sein, die Möglichkeiten einer intensiveren interkommunalen Kooperation der Feuerwehren dieser Kommunen auszuschöpfen und Synergiepotenziale zu realisieren, heißt es weiter.
In der Sitzung des Gemeinderates Kirkel heute Abend um 18 Uhr hat die SPD-Fraktion dieses Thema auf die Tagesordnung gesetzt.
