Am 1. März Vortrag: Was zählt der Wahlerwille?

Altstadt · „Warum es keinen Wählerwillen gibt‟, lautet des Thema des Vortrags, zu dem Förderverein der Altstadter Martinskirche am Sonntag, 1. März, einlädt. Als Referent wird im Gemeindesaal in der Unterkirche Wolfgang Kerkhoff erwartet.

Der aus Altstadt stammende  Journalist, der seit 1985 bei der saarländischen Landesregierung für „politische Kommunikation‟ tätig war, geht in seinen Ausführungen auf das Spannungsfeld zwischen Anspruch und der Realität ein. „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“ – so lautet Artikel 20 des Grundgesetzes. „Dort kommt der Begriff Wählerwille allerdings nicht vor, im Bundeswahlgesetz nur beiläufig. Sobald die Wähler ihr Kreuzchen gemacht haben, ist es mit ihrer Staatsgewalt aber nicht mehr weit her. Sie können in ihrer Rolle als Wähler weder direkt auf eine Koalitionsbildung Einfluss nehmen noch verhindern, dass eine Partei, die das beste Stimmenergebnis hatte, gar nicht zum Regieren kommt‟, skizziert Kerkhoff. Der Vortrag beginnt um 17 Uhr, der Eintritt ist frei, Spenden für die Erhaltung der Martinskirche sind willkommen.

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