Kein Unfall, keine Panne, aber ganz viel Spaß

Altstadt · Rad-Abteilungsleiter Bernhard Praschmo vom TV Alstadt hatte sich sozusagen als Abschiedstour seine Lieblingsstrecke ausgesucht. Mit ihm gemeinsam bewältigten zehn hartgesottene Radfahrer vier Etappen des Saarland-Radwegs.

 Hohe Berge, steile Anstiege, entspannende Augenblicke: Am Homburger Forum begann die Saarlandrundfahrt des Altstadter Turnvereins. Foto: Martin Baus

Hohe Berge, steile Anstiege, entspannende Augenblicke: Am Homburger Forum begann die Saarlandrundfahrt des Altstadter Turnvereins. Foto: Martin Baus

Foto: Martin Baus

Vier Tage im Sattel, mehr als 4000 Höhenmeter, gut 380 Kilometer Gesamtstrecke: Das waren die Eckdaten jener ganz großen Tour, zu der die Abteilung der Radfahrer im Altstadter Turnverein eingeladen hatte. Zehn hartgesottene Radfahrer aus den Reihen der mitgliederstarken TV-Sparte nahmen daran teil und trotzten ausdauernd Anstiegen und Unbilden der Witterung. Der Radler-Pulk aus dem Kirkeler Ortsteil hatten aber auch das Glück auf seiner Seite: Keine Unfälle, keine Pannen , keine Platten gab es auf den vier Etappen des Saarland-Radwegs. Und auch die gute Ausschilderung passte - es gab keine Irr- und Umwege, niemand verfuhr sich.

Organisiert hatte die Rundfahrt Abteilungsleiter Bernhard Praschmo, für den seine "Lieblingsstrecke" gleichzeitig auch die "Abschiedstour" darstellte. Demnächst wird er die Führung der Radfahrer in andere Hände geben. Nicht zuletzt auch deswegen hatte er beim täglichen Zieleinlauf die Spendierhosen an und gab jeweils ein "Ankunftsbier" aus. Dass die Radler gerade dann viel Spaß am Durst an den Tag legten, lag in der Natur der Streckenführung - kein Berg war ihnen zu hoch, kein Anstieg zu steil.

Der Höcherberg als erste Hürde nach dem Startschuss am Homburger Forum, dann als Steigerung der Peterberg bei Braunshausen oder auch der sehr knackige Anstieg bei Taben-Rodt in der Kernzone des Naturparks Saar-Hunsrück wurden muskelkaterlos bewältigt. Roland Malter, als Novize erstmalig bei der jährlichen Viertagestour des TVA mit von der Partie, musste eingestehen, dass das "ständige Auf und Ab schon anstrengend" gewesen sei.

Aber: "Abends haben wir die verbrauchten Kalorien ja regelmäßig wieder ersetzt". Horst Groß, einer der Rad-Routiniers, musste nach dem Zieleinlauf sogar eingestehen: "Ich habe ein Kilo zugenommen". Die Saarlandrundfahrt auf dem Drahtesel hatte freilich auch entspannende Augenblicke, wie etwa jenes Teilstück, das über die Höhen des Saargaus entlang der Grenze zu Frankreich führte und herrliche Fernsicht zu bieten hatte. Ganz gemütlich ging es dann zum Schluss zu - entlang der Saar und über den Bliestal-Freizeitweg gab es für das Altstadter Radlerrudel keine sonderlichen Schwierigkeitsgrade mehr zu absolvieren.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort