Jahreshauptversammlung Löschbezirk Altstadt Feuerwehr musste 42 Mal ausrücken

Altstadt · Der Löschbezirk Altstadt zog in seiner Versammlung eine positive Jahresbilanz – nach zwei Jahren der Einschränkung durch die Corona-Pandemie.

In der Jahreshauptversammlung des Löschbezirks Altstadt wurden mehrere Feuerwehrleute geehrt und befördert.

In der Jahreshauptversammlung des Löschbezirks Altstadt wurden mehrere Feuerwehrleute geehrt und befördert.

Foto: Kai Dörner

Für die Feuerwehr Altstadt standen im vergangenen Jahr insgesamt 42 Einsätze an. Darunter fielen insbesondere 21 Brand- und 18 technische Hilfeleistungs-Einsätze. Das gab Löschbezirksführer Andreas Hoffmann kürzlich in der Jahreshauptversammlung bekannt. Der Löschbezirk besteht aktuell aus 28 aktiven Mitgliedern. Neun Mitglieder zählt die Alterswehr und zwölf Kinder und Jugendliche gehören der Jugendfeuerwehr an.

In 40 Übungen – hiervon drei gemeinsame Übungen mit allen drei Löschbezirken der Feuerwehr Kirkel – trainierten die Wehrleute Themen der Brandbekämpfung, der technischen Hilfeleistung, aber auch den Gefahrstoffeinsatz. Weitere Ausbildungseinheiten fanden auf Kreisebene beziehungsweise an der Landesfeuerwehrschule statt, heißt es in einem Pressebericht. Auch gesellschaftliche Veranstaltungen konnten 2022 wieder stattfinden. Neben dem Tag der offenen Tür und der Kirmes organisierte der Förderverein des Löschbezirks federführend die Durchführung des St.-Martinsumzugs mit Unterstützung des Altstadter Kindergartens „Himmelsgarten“. Zum Ende seines Berichtes dankte Löschbezirksführer Hoffmann seinen Kameradinnen und Kameraden sowie der Wehrführung und der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit.

Pierre Rusch berichtete in der Folge über die Situation in der Jugendfeuerwehr. Die zwölf Kinder und Jugendlichen konnten 2022 pandemiebedingt erst mit etwa einem halben Jahr Verzug in den Präsenzdienst einsteigen. Dennoch wurden 17 Übungstermine umgesetzt. Auch Höhepunkte wie der traditionelle Pfingstquack mit selbst geschmückten Handwagen sowie das Training und die Abnahme der Leistungsspange waren wieder möglich. Nicht zuletzt der deutsche Jugendfeuerwehrtag in Homburg – der mit Unterstützung durch die Kirkeler Wehr stattfand – sei eine gelungene Veranstaltung gewesen, so Rusch. Im September fand der allseits beliebte Berufsfeuerwehrtag statt. Hierbei verbrachten die Kinder und Jugendlichen 24 Stunden in der Feuerwehr und absolvierten über den Tag verteilt diverse Übungseinsätze. Den Jahresabschluss bildeten die Teilnahme am Martinsumzug sowie die Weihnachtsfeier der Jugendfeuerwehr.

Nach den Berichten wurde Kassenführer Frank Greco entlastet und in seiner Funktion bestätigt. Neu gewählt wurden sein Stellvertreter Mike Schwarz sowie die Kassenprüfer Julian Hussong und Julian Limbach sowie Florian Ehrmanntraut als Schriftführer. Albert Zitt als Vertreter des Landesfeuerwehrverbandes sowie Bürgermeister Frank John übernahmen anschließend die Ehrungen und Beförderungen. Niklas Simon wurde aus der Jugendfeuerwehr zu den Aktiven übernommen. Befördert wurden Emily Simon (Feuerwehrfrau), Thomas Kantim (Feuerwehrmann) und Julian Hussong (Hauptfeuerwehrmann). Geehrt wurden Niklas Heck und Maximilian Hornung (jeweils 15 Jahre Feuerwehrdienst), Friedrich Keller (40 Jahre) und Bernhard Praschmo (50 Jahre). Merlin Hexel wurde zum stellvertretenden Jugendfeuerwehrbeauftragten ernannt und unterstützt in dieser Tätigkeit zukünftig Pierre Rusch bei der Nachwuchsarbeit.

Altstadts Ortsvorsteher Peter Voigt, Bürgermeister Frank John und Albert Zitt würdigten in ihren Redebeiträgen die Arbeit der ehrenamtlichen Feuerwehrleute und betonten die hohe Bedeutung für unsere Gesellschaft. Demnach werde künftig das Thema „Hauptamtlichkeit“ weiter an Bedeutung gewinnen (wir berichteten).

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