Interessengemeinschaft wehrt sich gegen Vorwürfe

Kirkel-Neuhäusel. Die Interessengemeinschaft Marktplatz Kirkel reagiert auf die Berichterstattungen über das Lärmschutz-Gutachten bezüglich Wurstmarkt (wir berichteten)

Kirkel-Neuhäusel. Die Interessengemeinschaft Marktplatz Kirkel reagiert auf die Berichterstattungen über das Lärmschutz-Gutachten bezüglich Wurstmarkt (wir berichteten). In dem von Uta Scherer und Katja Berger unterzeichneten Schreiben heißt es: "Es ist immer das Gleiche - Leute von außerhalb, die nicht zu den Betroffenen gehören, erlauben sich ein Urteil über Lärmbelästigungen, denen Bürger im Umfeld von diesen Festplätzen ausgesetzt sind. Aussagen wie "Es sind doch nur fünf Tage" vernehme man ständig. Tatsache sei jedoch, dass zwei Wochen aufgebaut, fünf Tage gefeiert und weitere zwei bis drei Wochen abgebaut werde. "Auch der Hinweis auf die ,Neubürger' ist uns geläufig, bleibt die Frage: Ist man, nachdem man über drei Jahrzehnte in Kirkel wohnt, noch Neubürger oder bereits Altbürger?". Niemand wolle Vereine kaputtmachen und Dorfkultur zerstören. Hier gehe es einzig um die Einhaltung von Gesetzen, damit die Lärmbelastung nicht ausufere. Seit 2003 gebe es eine Verordnung im Saarland zum Bundesimmissionsschutz-Gesetz: "Wir stellten fest, dass die Gemeinde seitdem Jahr für Jahr bis 2010 ein Fest genehmigt hat, ohne sich an gesetzliche Vorgaben zu halten", heißt es weiter.Die Lärmpegelmessung durch den Tüv am 8. August habe auf Vorschlag der Gemeinde stattgefunden. "Das Gutachten wurde nach Vorgaben der Gemeinde erstellt, indem durch Tüv-Mitarbeiterinnen der Lärmpegel im Zelt ständig nach unten reguliert werden musste. Objektive Messwerte, die die tatsächliche Belastung ohne eingreifendes Regulieren gezeigt hätten, konnten somit nicht erzielt werden." red

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