Fußgänger-Unterführung bleibt „Höfchen“ behält seine Fußgänger-Unterführung

Bayerisch Kohlhof · Im Kirkeler Ortsteil Limbach wurde die Nachricht mit Erleichterung aufgenommen: Auf dem „Höfchen“ soll es auch in Zukunft eine Unterführung unter der Autobahn geben. Das teilt die Presseabteilung des saarländischen Wirtschaftsministerium mit.

Im Kirkeler Ortsteil Limbach wurde die Nachricht mit Erleichterung aufgenommen: Auf dem „Höfchen“ soll es auch in Zukunft eine Unterführung unter der Autobahn geben. Das teilt die Presseabteilung des saarländischen Wirtschaftsministerium dieser Tage mit.

„Wir haben uns für eine solche Lösung für den Bayerischen Kohlhof eingesetzt, weil die aktuell vorhandene Unterführung von vielen Bürgern intensiv genutzt wird, um in das angrenzende Waldgebiet zu kommen“, so die Reaktion von Limbachs Ortsvorsteher Max Victor Limbacher (SPD) auf die Ankündigung aus Saarbrücken. Der Wald habe hier eine  Naherholungsfunktion für Limbach. Gleichzeitig wird damit der „Grenzsteinweg“ entlang der ursprünglichen bayrisch-preußischen Grenze erhalten.

Zunächst war der Rückbau der Wirtschaftsweg-Unterführung in Bayerisch Kohlhof vorgesehen. Hintergrund ist der Plan des Landesbetriebs für Straßenbau, die Autobahn A 8 zwischen der Anschlussstelle Neunkirchen-Oberstadt und dem Autobahnkreuz Neunkirchen grundlegend zu erneuern. Für das 85-Millionen-Euro-Projekt wird in Kürze das Planfeststellungsverfahren eingeleitet, wie es heißt. Nun wurde entschieden, die Planunterlagen für den Bereich der Harrau zu ergänzen. Das berichtete Astrid Klug, Leiterin der Verkehrsabteilung im Wirtschaftsministerium in Saarbrücken. Sie stellte in einer Sitzung des Ortsrates Limbach ausführlich den aktuellen Sachstand der geplanten Maßnahme dar.

Im Zug der großen Streckensanierung sei geplant gewesen, Brücken-Bauwerke in Limbach zurückzubauen und stattdessen am Kreuzungspunkt des Speckenbaches ein neues Bauwerk als Durchlass zu errichten. Nachdem der Ortsrat und eine Bürgerinitiative sich gegen diesen Plan ausgesprochen hatten, prüfte der Landesbetrieb in einer Machbarkeitsstudie, ob auf der Harrau auch in Zukunft eine Unterführung unter der A 8 für Fußgänger ermöglicht werden könne. „Ergebnis war, dass das vorhandene Bauwerk an gleicher Stelle neu gebaut werden soll“, bestätigt das Ministerium jetzt in seinem Schreiben.

„Diese Entscheidung wurde vom Ortsrat und den anwesenden Bürgern mit Erleichterung aufgenommen“, erklärte der Ortsvorsteher wieter. Er dankte den Verantwortungsträgern in Ministerium und im Landesbetrieb ausdrücklich für die Plananpassung, wie es in der Mitteilung weiter heißt.

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