Proteste aus Sorge um die Wasserversorgung Warum Brunnenpläne in Kirkel zum großen Trinkwasserstreit werden (mit Bildergalerie)

Kirkel · Ein Getränkekonzern will im Kirkeler Taubental einen zusätzlichen Brunnen bohren, um mehr Wasser fördern zu können. Das bringt die Landesregierung in die Schusslinie. Die Angst ums Trinkwasser geht bei den Bürgern in den umliegenden Städte und Gemeinden um. Und alle stellen sich die Frage: Wie kann man das verhindern?

Angst ums Trinkwasser im Saarpfalz-Kreis
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Angst ums Trinkwasser im Saarpfalz-Kreis

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Foto: Thorsten Wolf

Es gibt Themen, die schaffen es sogar, sich an der Corona-Pandemie vorbei als echte Aufreger zu etablieren. Zu eben diesen zählt auf jeden Fall der Ärger, den die geplante Brunnenbohrung der Mitteldeutschen Erfrischungsgetränke GmbH (MEG) im Kirkeler Taubental in den zurückliegenden Monaten ausgelöst hat. Resolutionen wurden in Stadt- und Gemeinderäte verabschiedet, der saarpfälzische Kreistag positionierte sich gegen das Projekt. Es gab Bürger-Petitionen. Und auch in der Landeshauptstadt kam das Thema auf den Tisch – stand doch auch die Informationspolitik des saarländischen Umweltministeriums stark unter Beschuss.