Gemeinsames Feiern in Altstadt

Altstadt · Trotz anfänglicher Turbulenzen konnte das 15. Dorffestes in Altstadt doch bei stetig besserem Wetter und blauem Himmel beginnen und über zwei Tage gefeiert werden. Vereine und Besucher sorgten für Geselligkeit.

 Anne Daum, Elfriede und Erwin Wolf, Gerhard Schwender, Lore Bollinger und Meta Hemmer (von links) beim Mittagessen auf dem Altstadter Dorffest. Foto: Martin Baus

Anne Daum, Elfriede und Erwin Wolf, Gerhard Schwender, Lore Bollinger und Meta Hemmer (von links) beim Mittagessen auf dem Altstadter Dorffest. Foto: Martin Baus

Foto: Martin Baus

Bange Blicke himmelwärts prägten zunächst das Bild auf dem Festareal, war doch kurz vor dem offiziellen Startschuss zum Altstadter Dorffest ein sintflutartiger Wolkenbruch auf Stände, Zelte und Pavillons niedergegangen. Aber der Wettergott hatte dann doch ein Einsehen und drehte am späten Nachmittag des ersten Veranstaltungstages die Wasserhähne fest zu.

Als Ortsvorsteher Peter Voigt das Fest am Samstag auf dem Feuerwehrplatz eröffnete, waren auch am Horizont gen Westen erste Silberstreifen in Gestalt von blauem Himmel zu sehen, Erleichterung machte sich breit. Und am Sonntag war der Regen dann auch gleich gar kein Thema, am blauen Himmel zeigten sich allenfalls ein paar Dekorationswölkchen, und die Sonne strahlte mit den Besuchern um die Wette. Plätzchen im Schatten waren stets heiß begehrt, und die Unterstände, die wenigstens bei normalem Regen Schutz geboten hätten, taten nun auch für den umgekehrten Fall beste Dienste.

Zum 15. Mal gab das Feuerwehrhaus die Kulisse für das zweitägige Ereignis, das neben einem vielfältigen kulinarischen und kulturellen Angebot seinem Ruf als gute Gelegenheit zum Gespräch und zum Treffen alter Bekannter gerecht wurde. "Es ist wirklich wahr, hier begegnet man immer wieder Leuten, die sonst das ganze Jahr nicht zu sehen sind", kommentierte ein Besucher aus Oberbexbach, der sich selbst als Stammgast des Dorffestes zu erkennen gab und immer mit dem Fahrrad zum sonntäglichen Mittagessen kommt, "vorausgesetzt, das Wetter macht mit".

Sämtliche Sorgen darüber erwiesen sich am Ende als unnötig, und das Programm, das unter der Regie des Ortsvorstehers zusammen mit den mitwirkenden Vereinen auf die Beine gestellt worden war, konnte wie gewohnt souverän und reibungslos abgespielt werden. Rockige Rhythmen der im Altstadter Schulhaus probenden Formation Back to the Roots heizten am Samstagabend dem ansehnlichen Publikum ein, zum Frühschoppen am Sonntag sorgte die Limbacher Dorfmusik Hacke gehörig für Stimmung mit zünftiger Blasmusik.

Sechs Stände waren im Carée aufgebaut, und in dessen Zentrum spielte sich das Geschehen ab.

Dort trafen sich die Jäger aus Altstadt und Homburg zum Schüsseltreiben, dort fand sich auch das halbe Dorf zum Mittagessen ein. Eine Speisekarte, die vom leichten Snack bis zum deftigen und sättigenden Tellergericht allerhand Leckereien bot, sorgte dafür, dass in vielen Haushalten die Küche kalt blieb.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort