Wenn ein Stadt- oder Gemeinderat über den Haushaltsplan berät, dann ist das grundsätzlich die Stunde der Fraktionen. So ist es auch im Kirkeler Gemeinderat. Der hatte am Donnerstag über das Zahlenwerk zum laufenden Haushaltsjahr zu beraten und zu befinden. Eine gute Tradition dabei in der Burggemeinde: Auf ausschweifende Reden verzichtet man seit Jahren. Kritik bleibt sachlich, die Abstimmung über den Haushaltsplan ist immer auch der Moment für Dank an die Verwaltung, vor allem an den Kämmerer. In diesem Jahr zeichnete da Niels Anstadt zum ersten Mal alleine verantwortlich für Kirkels finanzielle Pläne. Und in ihren Redebeiträgen dankten Carsten Baus von der CDU, Esra Limbacher von der SPD und Thomas Grotkamp von den Grünen Anstadt aus- und nachdrücklich für seine Arbeit in schwierigen Zeiten.