Internetauftritt Kirkel jetzt online auf neuestem Stand
Kirkel · Der Internetauftritt der Gemeinde wurde verbessert, ebenso das Vereinsregister neu aufgebaut.
In Zeiten, in denen die ganze Welt in Sachen Internet scheinbar nur den Blick auf soziale Medien wie Facebook, Twitter oder Instagram richtet, wird schnell übersehen, dass das Rückgrat des weltweiten Datennetzes immer noch klassische Web-Seiten sind. Gerade für Unternehmen, Institutionen und Organisationen bietet diese Form der Präsenz viele Vorteile: Man ist jederzeit für Besucher verfügbar, sie bietet eine größere Möglichkeit der Informationsdarstellung und sie zeigt natürlich auch Modernität.
Auch die Gemeinde Kirkel setzt schon seit vielen Jahren unter „www.kirkel.de“ darauf, den Bürgern online Informationen und Bürgerservice bereitzustellen. Allerdings: Mit den Jahren kam das Angebot buchstäblich in die Jahre, seit Anfang dieser Woche nun hat sich in Sachen Online-Auftritt alles geändert, eine neue Web-Präsenz ist verfügbar. Bei der Verwirklichung der neuen Web-Seite setzte die Gemeinde dabei auf den Dienstleister „Oneforvision“ aus Saarbrücken, eine Agentur für das Typo-3-System im Saarland. Zum Hintergrund: Bei Typo 3 handelt es sich, vereinfacht formuliert, um eine Software-Anwendung, die es Nutzer möglich macht, mit einem so genannten Content-Management-System die Inhalte ihrer Webseite selbst zu pflegen.
Den Rahmen für die neue Internetseite kodierte und programmierte der externe Dienstleister, nach der offiziellen Vorstellung und Freischaltung des Auftritts ist nun die Gemeinde selbst dafür verantwortlich, die Inhalte zu pflegen. Folgerichtig waren es am Montag neben Kirkels Bürgermeister Frank John auch Dirk Pfeifer vom zuständigen Fachbereich I der Gemeindeverwaltung und Tanja Serra von der Online-Agentur, die das neue „www.kirkel.de“ offiziell vorstellten.
Am Anfang stand die Frage, was die Neukonzeption nötig mache. Hier sagte Frank John, dass die alte Internet-Präsenz vor allem für die mobilen Anwendungen auf dem Smartphone oder dem Tablet-PC nicht geeignet gewesen sei. Erhebungen hätten deutlich gemacht, dass eben von diesen Endgeräten inzwischen ein großer Teil der Zugriffe erfolge, „der klassische PC liegt noch im Zehn-Prozent-Bereich. Um bei der Neugestaltung aber nun kein Stückwerk zu machen, haben wir uns für eine Gesamtlösung entschieden“. Dies bedeute, dass alle Internet-Adressen, über die die Gemeinde verfügt – neben „www.kirkel.de“ und „www.kirkel.eu“ auch „www.felsenpfad.de, „www.burgsommer.de“ und „www.caravanplatz-kirkel.de“ – nun im neuen Gewand erscheinen, in der Fachsprache heißt das „Corporate Identity“.
Und welchen Mehrwehrt bietet der neue Auftritt jenseits der neuen Visualisierung? Hier stieg Tanja Serra ein bisschen tiefer in die Struktur des kompletten Auftritts ein und verdeutlichte, dass sich die genannten, thematisch unterschiedlichen Internet-Präsenzen nun gemeinsame Inhalte teilen könnten. So würden, als Beispiel genannt, Termine in der Gemeinde nicht nur auf der Kirkeler Basisseite erscheinen, sondern, je nach Themenbindung, auch auf den anderen Angeboten. Auch Top-Meldungen aus der Gemeinde würden nun auf allen Webauftritten Kirkels gezeigt. Dirk Pfeifer mit einem konkreten Beispiel: „Am Wochenende findet das Glockenturmfest in Altstadt statt. Diese Information geben wir als Top-Meldung heraus – und damit erscheint sie auf allen Web-Präsenzen, die der Gemeinde Kirkel gehören.“
Doch nicht mit der Tauglichkeit für mobile Anwendungen und dem Teilen von wichtigen Infos unterscheidet sich der neue Internetauftritt vom alten: Die Seiten sind nun weitestgehend barrierefrei (daran wird zudem noch weiter gearbeitet). Inhaltlich habe die Gemeinde auch Vorgaben gemacht. „Auf der einen Seite sollten die Dienstleistungen und Veranstaltungen besser zu finden sein, auf der anderen die touristischen Aspekte besser hervorgehoben werden“, so Tanja Serra.
Ganz entscheidend sei eben zudem, dass die Themenverantwortlichen innerhalb der Gemeinde ab sofort selbst Inhalte pflegen können. Dazu würden in der näheren Zukunft Mitarbeiter in unterschiedlicher Ausprägung im Umgang mit der Inhaltspflege auf den unterschiedlichen Web-Seiten geschult. Zudem wolle man mit dem neuen Auftritt gleichzeitig das Vereinsregister neu aufbauen, „Vereine haben nun die Möglichkeit, sich auf der Web-Seite anzumelden, sie können dort ihre Daten und auch ihre Termine eingeben“, so Dirk Pfeifer abschließend.
