Hans Lang, der erste Ortsvorsteher von Altstadt nach der Gebietsreform 1974 und der damit verbunden Auflösung als selbstständige Gemeinde, ist tot. Er verstarb am 15. September im 91. Lebensjahr. Vier Jahre lang, bis 1978, hatte er das Amt des Ortsvorstehers inne. In diese Zeit fielen unter anderem die Einweihung der Hugo-Strobel-Mehrzweckhalle sowie die Errichtung des Christian-Weber-Brunnens auf dem Feuerwehrplatz. Anlass dafür war 1978 das 100. Jubiläum der Homburger Karlsberg-Brauerei, die dem Geburtsort ihres Gründers die Anlage zum Geschenk machte.

Die Einweihung des Brunnens wurde damals mit einem riesigen Fest gefeiert, für dessen Organisation und Ablauf der Ortsrat unter Ortsvorsteher Hans Lang Sorge trug. Zahlreiche Maßnahmen zur "Ortsverschönerung" waren zuvor ebenfalls unter seiner Regie durchgeführt worden. Im gleichen Jahr trat Hans Lang, der bereits von 1968 bis 1973 für die SPD dem Gemeinderat von Altstadt angehört hatte, als Ortsvorsteher zurück, sein Nachfolger wurde Alfons Welter. Sein Mandat behielt er bis zum Ende der Wahlperiode. Von 1973 bis 1990 war er zudem Chef des Männergesangvereins Altstadt , der insbesondere in der Arbeitsgemeinschaft Altstadter Vereine eine führende Rolle spielte. Deren Fastnachtsveranstaltungen wurden unter maßgeblicher Mitwirkung des von Hans Lang geführten Vereins zu vielbesuchten Höhepunkten des örtlichen Lebens.

Er selbst sang im Chor Tenor und gehörte auch dem 1958 gegründeten Ensemble der Altstadter Glockenspatzen als aktiver Sänger an. Die Trauerfeier und die Beisetzung von Hans Lang findet am Dienstag, 23. September, 14 Uhr, auf dem Altstadter Friedhof statt.