Feuerwehr froh über neues Auto

Altstadt. Seit Samstag kann sich die Altstadter Feuerwehr im Einsatz auf ein neues Fahrzeug verlassen. Offiziell stellte Kirkels Bürgermeister Armin Hochlenert mit der Schlüsselübergabe an Altstadts Löschbezirksführer Engelbert Krause das Fahrzeug in Dienst

Altstadt. Seit Samstag kann sich die Altstadter Feuerwehr im Einsatz auf ein neues Fahrzeug verlassen. Offiziell stellte Kirkels Bürgermeister Armin Hochlenert mit der Schlüsselübergabe an Altstadts Löschbezirksführer Engelbert Krause das Fahrzeug in Dienst. In Zukunft wird das so genannte Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) die Einsatzheimat von sechs Feuerwehrleuten, also einer Staffel des Löschbezirks Altstadt, sein. "Das Fahrzeug ist konzipiert mit einem 1000 Liter Wassertank, einer Schnellangriffsleitung von 50 Metern, einem Notstromaggregat und einem ausfahrbaren Lichtmast", beschrieb Krause den autarken Charakter des neuen Fahrzeuges. Damit ist die Beschaffung für die Altstadter Wehr auch ein Schritt in die Zukunft, verfügte der Vorgänger, jetzt im Besitz des Kirkeler Bauhofes, doch weder über einen eigenen Wassertank noch über eine eigenständige Stromversorgung oder einen eigenen Lichtmast. Und noch eine Besonderheit zeichnet das neue Feuerwehrauto aus: Mit einem Gewicht von knapp unter siebeneinhalb Tonnen können auch Feuerwehrleute das Fahrzeug fahren, die nicht über einen Lkw-Führerschein, sondern nur über die alte Fahrerlaubnis der Klasse 3 verfügen. Krause stellte dazu klar: "Damit können insgesamt 20 Feuerwehrleute unseres Löschbezirks das Fahrzeug bewegen." Die Anschaffung hat sich die Gemeinde einiges kosten lassen, insgesamt 120000 Euro wurden ausgegeben, der ursprünglich veranschlagte Betrag lag mit knapp 100000 etwas tiefer - eine technische Modifikation im Bereich des Pumpensystems war am Ende für die höheren Kosten verantwortlich. Von der Gesamtsumme könnten 40 Prozent, also 48000 Euro, durch Zuschüsse des Kreises refinanziert werden. Auf Grund eines neuen Bezuschussungssystems sei aber, so Bürgermeister Armin Hochlenert, nur mit einer Auszahlung in Tranchen, frühestens ab dem Jahr 2011, zu rechnen.Hochlenert zeigte sich zufrieden mit der Umsetzung des Projektes "Neues Feuerwehrauto für Altstadt" durch Ortsrat, Haupt- und Finanzausschuss und Gemeinderat. "Alle Entscheidungen fielen in den Gremien einstimmig." Im Zuge der Indienststellung des neuen Feuerwehrfahrzeugs für den Löschbezirk Altstadt gab Hochlenert auch seiner Gewissheit Ausdruck, dass die Kirkeler Wehren für die Zukunft gerüstet seien. "Wir sind gut aufgestellt, sowohl was das Material angeht, vor allem aber auch mit Blick auf das Personal. Denn was bringt ein Feuerwehrfahrzeug, wenn man keine Feuerwehrleute hat?" Der Bürgermeister lobte auch die wichtige Arbeit in den Jugendfeuerwehren der Gemeinde und stellte klar: "Kirkel ist auch in Sachen Brandbekämpfung eine sichere Gemeinde." "Wir sind gut aufgestellt, sowohl beim Material als auch beim Personal."Armin Hochlenert

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