Bluttat in Homburg Polizei bestätigt Familientragödie
Homburg · Endgültige Aufklärung über den Tathergang wird erst die Obduktion des 85-jährigen Mannes und seines 27-jährigen Sohnes bringen.
Es war eindeutig eine Familientragödie, die sich am Samstagmorgen in einem Einfamilienhaus in Homburg in der Straße „Am Warburgring“ ereignete – darüber gebe es keinen Zweifel, informierte am Sonntag der Kriminaldauerdienst in Saarbrücken. Ein 85 Jahre alter Mann ist am Samstagmorgen in Homburg Opfer eines Tötungsdeliktes geworden.
Im Zusammenhang mit dem Tod des Mannes wird auch der Tod seines 27 Jahre alten Sohnes untersucht, der am Samstagvormittag leblos in Homburg in einem nahen Waldstück von der Polizei gefunden wurde. Es sei davon auszugehen, so die Polizei weiter, dass der Sohn seinen Vater am Samstagmorgen in dem Gebäude am Warburgring getötet habe, in dem die Familie wohnte. Anschließend sei der junge Mann in den nahen Wald gelaufen, wo er sich vermutlich selbst getötet habe. So der Stand der Ermittlungen am Sonntagmorgen.
Die 62 Jahre alte Ehefrau des 85-Jähringen und Mutter des gemeinsamen Sohnes, habe sich während der mutmaßlichen Tat ebenfalls im Haus aufgehalten und müsse psychologisch betreut werden, so die Polizei weiter.
Sichere Erkenntnisse über die Tötungsart wird die Obduktion bringen, die im Gebäude der Rechtsmedizin am Universitätsklinikum durchgeführt wird. Allerdings werde dies wohl nicht vor Dienstag geschehen, so die Polizei, da der Rechtsmedizin derzeit mehrere dringende Fälle vorlägen, die begutachtet werden müssten. Das Haus, in dem die Tat geschah, befindet sich laut Polizei „in einer bevorzugten Homburger Wohnlage“, es ist mit Hilfe eines kleinen Fußweges vom Warburgring aus zu erreichen. Die Tat sei innerhalb einer gut situierten Homburger Familie geschehen.