Eine Investition in die Zukunft

Limbach. "Durch den Umbau des ehemaligen Postgebäudes für die Nachmittagsbetreuung an der Erweiterten Realschule in Limbach werten wir als Kreis den Schulstandort deutlich auf. Solche Investitionen sind Investitionen für die Zukunft, denn damit gewährleisten wir eine bessere Ausbildung nachfolgender Generationen

Limbach. "Durch den Umbau des ehemaligen Postgebäudes für die Nachmittagsbetreuung an der Erweiterten Realschule in Limbach werten wir als Kreis den Schulstandort deutlich auf. Solche Investitionen sind Investitionen für die Zukunft, denn damit gewährleisten wir eine bessere Ausbildung nachfolgender Generationen." Landrat Clemens Lindemann lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass die insgesamt 750 000 Euro, die der Saarpfalz-Kreis als Schulträger in die gegenwärtig laufende Umgestaltung des ehemaligen Postgebäudes in Limbach investiert, von großer Nachhaltigkeit sind. Mit dem Geld, so sehen es die Pläne vor, sollen drei Gruppenräume, eine Biblio- und Mediathek, ein großer Speisesaal, eine Spül- und Ausgabeküche sowie neue Toilettenanlagen entstehen. Dazu wird das Gebäude nahezu vollständig entkernt, nur die äußere Hülle und die tragenden Wände sind nicht Bestandteil der umfangreichen Umbaumaßnahmen. In den kommenden Monaten - geht alles gut, so sollen zum nächsten Schuljahreswechsel die Arbeiten abgeschlossen sein - bleibt ansonsten kaum ein Stein auf dem anderen, zeugen die Räume schon jetzt von den massiven Umgestaltungsanstrengungen. Alle Zwischenwände, Rohrleitungen und Elektroinstallationen werden derzeit entfernt. In Zukunft soll ein kleines Blockheizkraftwerk die Versorgung des Baus mit Wärme sicherstellen. Dieses Blockheizkraftwerk soll eventuell zu einem späteren Zeitpunkt auch Bereiche des eigentlichen Schulgebäudes versorgen. Verantwortlich für die umfangreiche Investition in den Schulstandort Limbach ist aus baulicher Sicht Tina Thönes, zuständige Architektin beim Kreisbauamt. Für sie stehen neben den reinen Umbaumaßnahmen auch die Lernbedingungen für die Schüler in den neuen Gruppenräumen im Mittelpunkt ihrer planerischen Arbeit. "Ein wesentlicher Augenmerk wird auf die Akustik in diesen Gruppenräumen gelegt, da die oft vorherrschenden Nachhallzeiten beim Lehren und Lernen stören und dadurch das Konzentrationsvermögen beeinträchtigen." Mit dem nun laufenden Umbau mündet die in der Vergangenheit oft diskutierte Zukunft des alten Postgebäudes nun in einer endgültigen Verwendung. In den zurückliegenden Jahren waren immer wieder unterschiedliche Zielsetzung, teils auch mit angekündigtem Engagement privater Investoren, Gegenstand eingehender Überlegungen (wir berichteten mehrfach). Mit dem Kauf des Gebäudes durch den Saarpfalz-Kreis und dem Auszug der Post Mitte des Jahres 2009 kann nun der Herzenwunsch von ERS-Schulleiterin Ursula Luckscheiter nach geeigneten Räumlichkeiten für eine umfassende Nachmittagsbetreuung in Erfüllung gehen. Für die Limbacher, die seit Jahren die Zukunft des denkmalgeschützten Gebäudes mit großer Aufmerksamkeit verfolgen, wird sich in der Ansicht der ehemaligen Post im Grundsatz nur wenig ändern. Mit einem überarbeiteten Eingangsbereich soll sich der Bau als "neues Haus im historischen Kleid" präsentieren. "Wir werten als Kreis den Schulstandort deutlich auf"Clemens Lindemann

Auf einen Blick Mit einem Finanzvolumen von 750 000 Euro wird derzeit und noch bis voraussichtlich zum Schuljahreswechsel im kommenden Jahr die ehemalige Post in Limbach als Räumlichkeit für die Nachmittagsbetreuung der Erweiterten Realschule umgebaut. Entstehen sollen drei Gruppenräume sowie unterschiedliche Funktionsbereiche. thw

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