Am vergangenen Sonntag führte der Juniorchor Limbach/Dorf/Gresaubach unter der Leitung von Annegret und Reiner Vogel in der Pfarrkirche Schmelz-Limbach das Kinder-Musical "Joseph, ein echt cooler Träumer" (Musik: R. Wilson) auf.

Vor einem großen Publikum wurde die Geschichte von Joseph erzählt, der von seinen neidischen Brüdern nach Ägypten verkauft wird. Dort gelingt es ihm trotz großer Schwierigkeiten, vom Sklaven zum Stellvertreter des Pharao aufzusteigen. Dabei hilft ihm seine Gabe, Träume zu deuten - und er bewahrt ganz Ägypten vor einer Hungersnot. Als seine Brüder schließlich zum Pharao kommen um Korn zu kaufen, gibt sich Joseph zu erkennen. "Träume werden wahr" heißt es dann auch im Schlusslied, das die Ereignisse im Happy End nochmal zusammenfasst.

Die Zuschauer erlebten den begeisterten Gesang der großen und kleinen Chormitglieder und wurden von den schillernden Kostümen, dem bunten Bühnenbild und den aufwändigen Lichteffekten in eine fremde Welt entführt. In den Spielszenen zwischen den zehn Liedern des Musicals stellten die Kinder und Jugendlichen ihr schauspielerisches Können unter Beweis.

So machten sich zum Beispiel die Brüder überzeugend über Joseph, den Spinner, lustig, trabten die Karawanenführer im Wiegeschritt heran, klagte der Vater Jakob über den vermeintlich toten Sohn und fegte Joseph als Sklave eifrig den Kirchenboden aus. Szenenapplaus erhielt auch die schöne Frau des Potifar, die Joseph zu verführen versuchte sowie der Pharao, der seine Träume als Rap vortrug.

Die klaren Stimmen der Solisten sowie der Klang des Gesamtchores halfen dem Publikum, in die Szenen einzutauchen und die Geschichte mitzuerleben. Allen Sängern war die Begeisterung anzusehen, die auch auf die Zuschauer übersprang. Nach etwa einer Stunde belohnte ein minutenlanger Applaus die Mitwirkenden für die tolle Leistung.

Alle, die die erste Aufführung verpasst haben oder die das Musical noch einmal sehen wollen, sind eingeladen zur zweiten Aufführung am Sonntag, 13. März, um 17 Uhr in der Pfarrkirche Herz Jesu Gresaubach.