Ein rühriger Verein feiert Geburtstag

Kirkel-Neuhäusel. Seit 20 Jahren spielt der Förderkreis Kirkeler Burg im kulturellen und touristischen Leben der Gemeinde Kirkel eine ganz wichtige Rolle. In all den Jahren hat er viele archäologische Projekte angeschoben und erfolgreich mittelalterliche Veranstaltungen durchgeführt

Kirkel-Neuhäusel. Seit 20 Jahren spielt der Förderkreis Kirkeler Burg im kulturellen und touristischen Leben der Gemeinde Kirkel eine ganz wichtige Rolle. In all den Jahren hat er viele archäologische Projekte angeschoben und erfolgreich mittelalterliche Veranstaltungen durchgeführt. Sein 20-jähriges Bestehen feierte der engagierte, derzeit annähernd 230 Mitglieder zählende Förderkreis am Sonntag im Rahmen einer Matinee im Jochen-Klepper-Haus (wir berichteten). Vorträge, Kabarett sowie die musikalische Umrahmung mit den Freyen Spielleuten standen im Mittelpunkt der Jubiläumsfeier. Zahlreiche Freunde von Geschichte und Archäologie sowie interessierte Besucher aus nah und fern waren nach Kirkel gekommen, um gemeinsam mit den Mitgliedern des Förderkreises um seinen Vorsitzenden Peter Steffen zu feiern. "Wir möchten uns als Verein, der seit nunmehr zwei Jahrzehnten im Dienst der Burg steht, mit dieser Jubiläumsveranstaltung präsentieren", erklärte Udo Bernimollin , technischer Leiter beim Förderkreis Kirkeler Burg, am Rande der Matinée. So erfuhren die zum Teil in mittelalterlichen Gewändern gekleideten Gäste interessante Informationen zum Verein oder zur Kirkeler Burg. Im Rahmen seines Vortrages berichtete Elmar Krause sowohl über die Gründung des Förderkreises, den Anlass seiner Gründung als auch über die bisherige Geschichte des rührigen, sympathischen Vereins. So stemmen die Mitglieder im Oktober den Handwerker- und Weinmarkt, die über die Grenzen hinaus bekannte Burgweynacht sowie den Mittelaltermarkt, bei dem immer tausende Besucher das Burggelände besuchen. Archäologin Christel Bernard, Leiterin der Aquis in Kirkel, informierte die Besucher über die Arbeit auf der Burganlage. Historiker Hans-Joachim Kühn erläuterte die Kirkeler Kellereirechnungen und berichtete über aktuelle Erkenntnisse. Kühn, der vom Förderkreis Kirkeler Burg bezahlt wird, beschäftigt sich seit einiger Zeit mit diesen Aufzeichnungen über Einnahmen und Ausgaben, welche im 15. Jahrhundert stattgefunden haben, und hat diese mittelhochdeutschen Rechnungen ins Deutsche transskribiert. Neben all den Vorträgen sorgte Günther Hussong, besser bekannt als "De Plattmacher", mit seinem humorvollen Auftritt für gute Stimmung auf der Jubiläumsfeier. re "Wir möchten uns als Verein mit dieser Veranstaltung präsentieren." Udo Bernimollin

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