Die Jagd nach kleinsten Teilchen richtig lernen

Kirkel · Am kommenden Samstag und den folgenden wird sich der BUND in Kirkel, geeignetes, also trockenes Wetter vorausgesetzt, wieder mit der Pflege der Limbacher Sanddüne beschäftigen. Interessierte Helfer sind willkommen.

 Mikroskopieren will gelernt sein: Volkshochschule Kirkel und BUND zeigen, wie's gemacht wird. Foto: Gambarini/dpa

Mikroskopieren will gelernt sein: Volkshochschule Kirkel und BUND zeigen, wie's gemacht wird. Foto: Gambarini/dpa

Foto: Gambarini/dpa

Die Vorbereitung auf die Jagd nach kleinsten Spuren steht wieder an: In die faszinierende Welt des Mikrokosmos kann nur der eintauchen, der den Umgang mit dem Mikroskop entsprechend beherrscht. Am Sonntag, 5. Februar, bietet die VHS Kirkel in Zusammenarbeit mit der BUND-Ortsgruppe Altstadt-Kirkel-Limbach wieder eine Einführung in die Technik des Mikroskopierens an. Treffpunkt hierfür ist ab 10 Uhr im DRK-Heim (Nebengebäude des Feuerwehrgerätehauses) in der Eisenbahnstraße 13 in Kirkel-Neuhäusel.

Die Technik hat auch in diesem Bereich große Fortschritte gemacht: Heute stehen uns viele verschiedene Vergrößerungsgeräte zur Verfügung, zum Teil in hervorragender Qualität zu günstigen Preisen, so dass immer mehr Leute in ihrer Freizeit mit einem Binokular oder Mikroskop die Mikrowelt erkunden, heißt es in einer Mitteilung des BUND.

In diesem Kurs wird Anfängern gezeigt, wie man ein solches Gerät sinnvoll bedient, welche Typen es gibt, was man untersuchen kann und wie man die zu untersuchenden Objekte zur mikroskopischen Betrachtung vorbereiten kann. Auch fortgeschrittene und erfahrene Mikroskopierer sind willkommen, um Informationen, Anregungen, Erfahrungen und Tipps auszutauschen.

Vergrößerungsgeräte und Präparate, Untersuchungsmaterial werden vom Veranstalter in begrenzter Anzahl zur Verfügung gestellt; jeder Interessent kann auch sein eigenes Gerät, Ideen und Untersuchungsmaterial mitbringen.

Die Teilnahme an den mikroskopischen Übungen, zu denen alle Interessenten eingeladen sind, ist kostenlos. Für eventuelle Rückfragen stehen G. Hubig, Tel. (0 68 49) 64 54, und Günter Niklas, Tel. (0 68 49) 2 49, zur Verfügung.

Am Samstag, 28. Januar, und den kommenden Samstagen wird der BUND bei geeignetem, also trockenem Wetter mit der Pflege der Limbacher Sanddüne fortfahren. Treffpunkt dazu ist jeweils gegen 14 Uhr an der Straße, die durch dieses Naturschutzgebiet führt. Diese Pflegearbeiten erfolgen wie früher auch im Auftrag des Landesamtes für Umwelt- und Arbeitsschutz und im Einverständnis mit den Flächeneigentümern und der Gemeinde.

Ziel dieser Arbeiten ist in erster Linie die Förderung der seltenen Sandrasen- und Heidefluren durch Offenhalten der Flächen, teilt der BUND weiter mit. Konkret heißt dies, dass in den Sandrasenflur-Bereichen der Boden durch Entfernen von Gehölzjungwuchs, Besenginster, Brombeeren und aufliegender Biomasse möglichst mager und sonnenexponiert gestaltet/gehalten wird, und die Heidefluren durch Entbuschen und durch Plaggen erhalten oder vor Überalterung geschützt werden. Das Plaggen der überalterten/ältesten und der in den Vorjahren verdorrten Heidebereiche führt zu offenen unbewachsenen Sandflächen, auf denen sich wieder junge Heidebestände aus Samen heraus entwickeln können. Dabei wird so verfahren, dass die gesamte Heidefläche stückweise, nach und nach im Verlauf von etwa 15 Jahren bearbeitet wird, so dass zukünftig nebeneinander die verschiedenen Altersstufen vorliegen. Alle interessierten Helferinnen und Helfer sind willkommen. Sie sollten hierfür feste Schuhe, Arbeitshandschuhe und - falls möglich - eine kräftige Hacke mitbringen. Zur Planung und um eventuelle Änderungen mitzuteilen, bitten die Organisatoren, sich unter Tel. (0 68 49) 2 49 anzumelden.

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