Die ganze Region ist seit dem Wochenende ein Eisparadies

Homburg/Kirkel. Während die einen derzeit auf der neuen Eisbahn am Homburger Forum ihre Runden drehen, drängt es andere auf echte Seen oder sogar in Freibäder: In Kirkel-Neuhäusel ist seit dem vergangenen Samstag das Naturfreibad für den Betrieb als Eisfläche freigegeben. Möglich gemacht hat das eine Initiative der DLRG-Ortsgruppe Kirkel

 Auf der Oberfläche des Kirkeler Naturfreibades darf man ganz offiziell seiner Eislauf-Leidenschaft frönen. Fotos: Thorsten Wolf

Auf der Oberfläche des Kirkeler Naturfreibades darf man ganz offiziell seiner Eislauf-Leidenschaft frönen. Fotos: Thorsten Wolf

 Trotz des Verbots sind auch auf dem Jägersburger Möhlwoogweiher Schlittschuhfans aller Altersklassen unterwegs.

Trotz des Verbots sind auch auf dem Jägersburger Möhlwoogweiher Schlittschuhfans aller Altersklassen unterwegs.

Homburg/Kirkel. Während die einen derzeit auf der neuen Eisbahn am Homburger Forum ihre Runden drehen, drängt es andere auf echte Seen oder sogar in Freibäder: In Kirkel-Neuhäusel ist seit dem vergangenen Samstag das Naturfreibad für den Betrieb als Eisfläche freigegeben. Möglich gemacht hat das eine Initiative der DLRG-Ortsgruppe Kirkel. "Wir hatten im Vorstand die Idee, dann kam die entsprechende Anfrage an die Verwaltung", so Udo Schwartz von der DLRG. Von dort kam grünes Licht, die aktuell 15 Zentimeter starke Eisfläche schien den Verantwortlichen im Kirkeler Rathaus stabil genug. Einen Tag nach der Eröffnung, am Sonntagnachmittag, nutzen viele Kirkeler, aber auch einige Gäste aus der Umgebung, das ganz einzigartige Panorama des Naturfreibades, um die eine oder andere Runde auf dem Eis zu drehen oder auch nur, um den Sportlichen zu zuschauen. Und wer sich ordentlich verausgabt hatte, der konnte sich mit einem Glühwein am Stand der DLRG wieder stärken. Auch nicht weit von Kirkel entfernt, in Jägersburg, haben sich in den vergangenen Tagen viele Gäste aus nah und fern auf die Kufen gemacht, um unter freiem Himmel auf dem Eis des Möhlwoogs ihre Runden zu drehen - dort allerdings ohne behördliche Freigabe. Doch das scheint die Winterhungrigen kaum zu stören. Am Sonntagnachmittag herrschte Hochbetrieb auf der Eisfläche, und auch gestern ließen es sich einige nicht nehmen, allen Verboten zum Trotz inmitten einer wunderbaren Winterlandschaft Schlittschuh zu laufen. Mit Kind und Kegel, Eishockeyequipment, Schlitten und Heißgetränk bewaffnet, ging es über die Eisfläche. Angesprochen auf das Verbot, auf den Seen Schlittschuh zu laufen, hieß es: "Das lassen wir uns einfach nicht verbieten." thw

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