CDU-Fraktion weist Vorwürfe der SPD barsch zurück
Kirkel · "Die unendliche Geschichte des neuen Feuerwehrhauses in Limbach schreibt Bürgermeister Frank John (SPD ). Seit mehr als fünf Jahren steht dieses Projekt auf der Tagesordnung und es liegt an den teils haarsträubenden Fehlern der Verwaltungsspitze, dass der Neubau so lange dauert und so teuer wird", so der Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion, Hans-Josef Regneri, in einer Pressemitteilung.
Vorwürfe der SPD in der Burggemeinde, die Christdemokraten würden das Projekt Feuerwehrhaus Limbach torpedieren (wir berichteten), seien plumpe Ablenkungsmanöver. "Die CDU-Fraktion verfügt nur über ein Drittel der Sitze im Gemeinderat. Da dürfte es jedem Erstklässler einleuchten, dass wir überhaupt keine eigene Mehrheit haben, Vorlagen der Verwaltung abzulehnen oder Beschlüsse zu kippen", so Regneri.
Dass in der letzten Gemeinderatssitzung der Tagesordnungspunkt "Straßenausbau in den Stockgärten" nicht habe beraten werden können, habe an der "dilettantischen Vorgehensweise des Bürgermeisters" gelegen. "Wir können ganz einfach nicht den nächsten groben Schnitzer mit dem übernächsten groben Schnitzer wieder wettmachen", fügt CDU-Ratsmitglied Wolfgang Panter hinzu. "Der Beschluss - ohne Vorberatung im Ortsrat - wäre definitiv rechtswidrig gewesen und somit auch die folgende Ausschreibung für den Straßenausbau." Weit schwerwiegender sei aber "die Tatsache, dass die Gemeinde gegenüber Baufirmen, die bei der folgenden Auftragsvergabe nicht berücksichtigt worden wären, mit hoher Wahrscheinlichkeit schadensersatzpflichtig gewesen wäre."
Andreas Kondziela an die Feuerwehr gerichtet: "Wir können den Ärger der Limbacher Wehr nachvollziehen, weil es den Ratsmitgliedern genauso geht. So hätte man der geplante Straßenausbau schon vor der Wochen oder Monaten in den Gremien beraten können, wenn es von der Verwaltung frühzeitig vorbereitet worden wäre."