Illumination und Mahnwache gegen den Krieg Burg Kirkel als Zeichen für Frieden
Kirkel · Weithin sichtbar erstrahlte am Sonntagabend das Bauwerk in den Farben der ukrainischen Nationalflagge. Auch eine Mahnwache richtete sich gegen den russischen Angriffskrieg. Die Resonanz war groß.

Am Sonntag strahlte die Kirkeler Burg in den Nationalfarben der Ukraine weithin über den Ort hinaus – ein deutliches Eintreten für den Frieden und gegen den Krieg.
Foto: Thorsten WolfEin Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine wollten Katinka Lauer-Holtkamp und ihr Mann Marcus setzen. Und genau das haben die beiden am Sonntag getan – mit Nachdruck und weit über Kirkel hinaus sichtbar. Zuerst war es ab dem Nachmittag eine Mahnwache auf dem Plateau der Burg, die ein sichtbares Signal für den Frieden und gegen den Angriff Putins auf die Ukraine setzte. Zwischen 60 und 80 Kinder und Erwachsene waren dem Aufruf der Lauer-Holtkamps gefolgt. Beide konnten dabei sich auf die tatkräftige Hilfe von Steffi Brucker und Nina Felden verlassen. Unterstützt wurden die beiden Organisatoren bei ihrer Aktion aber auch von den Grundschulen in Kirkel-Neuhäusel und Limbach, von den katholischen und protestantischen Kirchengemeinden, von der politischen Gemeinde, vom Förderkreis Kirkeler Burg und von Gewerbetreibenden aus allen drei Ortsteilen. Fast eine Seite füllt die Liste derer, die sich in ganz unterschiedlicher Weise an der Aktion beteiligt haben. Alleine das war schon ein großes Ausrufezeichen und Signal dafür, in welch kurzer Zeit die beiden in der Gemeinde viele Unterstützer aktiviert hatten. Und das hatte ganz praktische Auswirkungen: Auf dem Plateau gab es für die Teilnehmer der Mahnwache gelbe Blumen und Blumenschmuck, bereitgestellt von den Floristik-Spezialisten Trautmann aus Limbach, Lo Verde aus Kirkel-Neuhäusel und Geiger aus Altstadt. Auch Corona-Mundschutz in blau und gelb, gestiftet von der Familie Hohm und ihrer Firma Curro Med aus Kirkel, gehörte zum Bild – ebenso wie eine Friedensgirlande, geschaffen von Grundschülern. Zu den Unterstützern zählten auch die Burg-Apotheke in Kirkel-Neuhäusel und die Burgschenke. Die Lauer-Holtkamps hatten gerufen – und viele zeigten vor und hinter den Kulissen ihre Solidarität.