Arbeitseinsatz fürs Dorf
Piesbach/Limbach. Dem Wildwuchs am Kirchberg rücken die Piesbacher derzeit zu Leibe (wir berichteten). "Da kommen noch verschiedene Ebenen hin mit Ruhezone", erklärt Ortsvorsteher Josef Mees das Konzept. Damit soll das Dorfzentrum zwischen Feuerwache und Pfarrkirche, Vereinshaus und alter Schmiede aufgewertet werden
Piesbach/Limbach. Dem Wildwuchs am Kirchberg rücken die Piesbacher derzeit zu Leibe (wir berichteten). "Da kommen noch verschiedene Ebenen hin mit Ruhezone", erklärt Ortsvorsteher Josef Mees das Konzept. Damit soll das Dorfzentrum zwischen Feuerwache und Pfarrkirche, Vereinshaus und alter Schmiede aufgewertet werden. Zudem sei vorgesehen, die Kurve dort in der Hauptstraße schmäler zu machen. Frische Farben hat das Feuerwehrgerätehaus schon erhalten, und wird weiterhin in Schuss gebracht. Etwa 20 Leute machten aktiv bei der ersten Aktion am Samstag mit, sagte Mees. "Wir ziehen das hier durch", sagte er und verwies auf weitere Termine jeweils samstags. Neben dem "Tatort Dorfmitte" putzt sich Piesbach auch heraus für "Unser Dorf hat Zukunft". "Die Leute sind bereit, Freizeit für ihr Dorf zu opfern", stellte Umweltminister Stefan Mörsdorf in Limbach dar, den Sand noch an den Schuhen, die Jeans mit Spuren vom Arbeitseinsatz am Limbacher Friedhof. "Das machen wir nächstes Jahr wieder", sagte Mörsdorf zur Aktion. Auch größere Orte hätten mit Ideen nachgefragt, doch derzeit ist "Tatort Dorfmitte" auf Orte mit bis zu 3500 Einwohnern beschränkt. Schon 260 Stunden haben Limbacher Bürger freiwillig an Arbeitseinsatz geleistet (wir berichteten). Die Aktion "Tatort Dorfmitte" sieht mindestens 200 vor. Und es geht weiter an der Theel. Denn letztlich soll der Platz neben der Einsegnungshalle ansehnlich gestaltet werden. Die Gedenktafel für die Seelsorger der Pfarrgemeinde kommt dort hin und zwei weitere Einzelgrabsteine von Limbacher Pastoren. "Das hatten wir schon vorher überlegt, es so zu machen", sagte Ortsvorsteher Bernhard Zimmer. Dann sei die Aktion gekommen, und "das hat gepasst".