Ortsrat Altstadt Altstadter Rat spricht über Urnenwände und Grenzsteine

Altstadt · In Kirkel-Neuhäusel, Altstadt und Limbach sollen die Friedhofsgebühren in puncto Urnenwände steigen. Das geht aus der Sitzungsvorlage des Altstadter Ortsrates hervor, der am Dienstag, 3. Dezember, ab 18 Uhr in der Gaststätte im SVA-Sportheim, Auf der Heide 19, tagt und über den Punkt berät.

Demnach müssen in allen drei Ortsteilen neue Urnenwände errichtet werden, über deren Standorte die Ortsräte in Kürze zu entscheiden haben. Allerdings komme es derzeit zu Lieferengpässen, so dass mit Lieferzeiten von über einem halben Jahr zu rechnen sei. Und: Eine Preisanfrage habe ergeben, dass die Preise pro Kammer seit den letzten Bestellungen deutlich gestiegen sind. Für Altstadt beträgt die Kostensteigerung ohne Fundamente und Umfeld netto 453 auf 586 Euro. Weil die Verwaltung davon ausgeht, dass sich auch die Fundamente und Pflasterung verteuern, sei eine Gebührenanhebung unumgänglich.

Ein Thema im Rat wird auch die Verkehrsbelastung durch Altstadt und Kleinottweiler infolge des Ausbaus des A6-Anschlusses Homburg/Bexbach sein. Hintergrund ist ein Schreiben der Bürgerinitiative „Kein Ohr für Kleinnottweiler“. Dieses kreist vor allem um die angeblich von der Homburger Verwaltung geplante Öffnung der Notzufahrt des Industriegebietes Zunderbaum in Richtung Nachbargemeinden. Bexbach und Kirkel mit den entsprechenden Räten der betroffenen Orte sollten sich abstimmen und gegen die Homburger Ideen vorgehen, so die Forderung von Werner Langefeld, Vorsitzender BI.

Um das Thema Grenzsteine geht es der Grünen-Fraktion. Derjenige unter Denkmalschutz stehende am Giggelchesgraben zu Niederbexbach sei am 1. November 2017 bei landwirtschaftlichen Arbeiten zerstört worden. Und dann gebe es den zu Erbach-Reiskirchen, der- ebenfalls bei Forstarbeiten zerstört – vor gut einem Jahrzehnt geborgen und restauriert worden sei. Er sei aber nie wieder aufgestellt worden, sondern immer noch bei dem Steinmetz in Hangard, wo man ihn restauriert habe. Die Grünen fordern, dass die Gemeinde beide Grenzsteine wieder aufstellt.

Kirkels Bürgermeister Frank John (SPD) schlägt indes vor, dass verkehrsberuhigte Stück der Friedensstraße zwischen Orts- und Erbacher Straße als Einbahnstraße in Richtung Erbacher Straße auszuweisen. Auch darüber wird der Ortsrat diskutieren. Der Fahrradverkehr soll dabei in die Gegenrichtung zugelassen werden.

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