Warum mussten in Limbach elf Bäume weichen? Ärger über Rodungen am Rumpelfass

Limbach · Rund um die Kultkneipe in Limbach hat die Gemeinde die Säge ausgepackt. Wir haben nachgefragt, was dahintersteckt. Zur Sprache kam auch das Thema Mehrgenerationenplatz.

 Auf Basis eines Baumgutachtens, so die Gemeinde, mussten auf dem Parkplatz am Rumpelfass in Limbach zahlreiche Bäume gefällt werden.

Auf Basis eines Baumgutachtens, so die Gemeinde, mussten auf dem Parkplatz am Rumpelfass in Limbach zahlreiche Bäume gefällt werden.

Foto: Thorsten Wolf

Nein, so richtig schön sieht der Parkplatz an der Limbacher Kultkneipe Rumpelfass in diesen Tagen nicht aus. Wo noch vor einiger Zeit zahlreiche Bäume dem Gelände einen etwas charmanteren Anblick verliehen haben, dominieren jetzt Baumstümpfe und rote Warnbaken. Insgesamt elf Bäume mussten auf dem Parkplatz-Areal weichen. Dazu wurde noch eine Linde auf dem dahinter liegenden Spielplatzgelände gefällt. Das gefällt nicht jedem – gerade weil viele Menschen derzeit den Eindruck haben, als würde die Säge über die Maßen angelegt: Die großflächige Rodung im Bereich Zunderbaum II für die Ansiedlung des Logistikers Fiege in Homburg sorgte da in den zurückliegenden Wochen für viel Ärger. Signifikant auch die völlige „Entgrünung“ des DSD-Geländes. Und auch in Bexbach im Bereich des früheren Ziegelwerks musste viel Natur weichen. Limbach reiht sich also in eine ganze Anzahl solcher Rodungsmaßnahmen ein.