1900 Personen spendeten lebenswichtigen Saft

Kirkel-Neuhäusel. Blut ist durch nichts zu ersetzen. Den lebenswichtigen Saft mit seinen vielfältigen Funktionen kann nur der Körper selbst bilden. Gerade deshalb ist es wichtig, dass es immer wieder Menschen gibt, die ihr Blut für Kranke und Verletzte spenden. Aus diesem Grund gebührt den Blutspendern Dank und Anerkennung für ihre Hilfsbereitschaft, Blut zu spenden

 Der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins, Hans-Peter Schmitt, zeichnete die Blutspenderinnen Silvia Jacob, Anneliese Immesberger, Angelika Schneider und Sabine Schild (von links) aus. Foto: Bernhard Reichhart

Der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins, Hans-Peter Schmitt, zeichnete die Blutspenderinnen Silvia Jacob, Anneliese Immesberger, Angelika Schneider und Sabine Schild (von links) aus. Foto: Bernhard Reichhart

Kirkel-Neuhäusel. Blut ist durch nichts zu ersetzen. Den lebenswichtigen Saft mit seinen vielfältigen Funktionen kann nur der Körper selbst bilden. Gerade deshalb ist es wichtig, dass es immer wieder Menschen gibt, die ihr Blut für Kranke und Verletzte spenden. Aus diesem Grund gebührt den Blutspendern Dank und Anerkennung für ihre Hilfsbereitschaft, Blut zu spenden."Jeder von Ihnen opfert Zeit, nimmt Mühen auf sich und überwindet das Gefühl, sich anzapfen zu lassen", betonte der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Kirkel-Neuhäusel, Hans-Peter Schmitt, im Rahmen der Ehrung von Blutspendern. Seit zwei Jahrzehnten führt der Ortsverein in Zusammenarbeit mit dem zuständigen DRK-Blutspendedienst West in Bad Kreuznach Blutspendetermine durch. Mit der Erfüllung dieses Versorgungsauftrages übernimmt das Rote Kreuz eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Bei den Aktionen im Feuerwehrgerätehaus stehen Helferinnen und Helfer des Kirkeler Ortsvereins sowie ein Ärzteteam zur Verfügung und kümmern sich um die Spender.

An den in dieser Zeit angebotenen insgesamt 46 Terminen hatten 1900 Blutspender teilgenommen, berichtete Schmitt, seit 1983 Vorsitzender des DRK-Ortsvereins. Insgesamt drei Mal bitte der Ortsverein die Blutspender zum Aderlass ins Feuerwehrgerätehaus, wies Schmitt schon auf die nächsten Blutspendetermine am 16. Mai und 26. Oktober hin. Das Rote Kreuz sei auf jeden Spender angewiesen, um den ständig steigenden Bedarf an Blutkonserven in Krankenhäusern und Arztpraxen gerecht zu werden. Pro Tag würden annähernd 1000 Blutspenden benötigt, davon 40 Prozent für Krebspatienten, deren Zahl stetig steige. Leider mache sich bei den Blutspendeterminen auch der demographische Wandel in der Bevölkerung bemerkbar. Da die Menschen immer älter würden, steige auch der Bedarf an Blut. Darüber hinaus schieden ältere Blutspender aus und junge Menschen seien immer weniger bereit, Blut zu spenden, schilderte Schmitt die derzeitige Lage. Er appellierte an alle, auch weiterhin Blut zu spenden, um kranke Menschen zu heilen und damit bedrohtes Leben zu retten. Es müsse das Bestreben aller sein, weitere Blutspender zu gewinnen, warb Schmitt für dringend benötigte Blutspenden. Da das Saarland nicht allein in der Lage sei, den erforderlichen Bedarf an Blutkonserven zu decken, sei man auf Blutkonserven der Pfälzer angewiesen.

Für 50 Blutspenden zeichnete DRK-Vorsitzender Schmitt Anneliese Immesberger mit der Ehrennadel in Gold aus. 25 Mal Blut gespendet haben Sabine Schild, Thorsten Klaus und Gerhard Hawner; auf zehn Blutspenden kommen Silvia Jacob, Angelika Schneider und Gerhard Hergenröder. re

Auf einen Blick

Der DRK-Ortsverein Kirkel-Neuhäusel führt seit 1991 Blutspendeaktionen durch. Insgesamt 1900 Blutspender haben bei den angebotenen 46 Terminen im Feuerwehrgerätehaus teilgenommen. Seit 1983 ist Hans-Peter Schmitt Vorsitzender des DRK-Ortsvereins. Der Verein zählt derzeit 30 aktive Mitglieder sowie 248 Fördermitglieder. re

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