Kirkel-Neuhäusel. Das traditionelle Bogenschießen mit Bögen, an denen keinerlei technisches Zubehör angebracht ist, gewinnt immer mehr an Beliebtheit. Bereits zum vierten Mal fand am Wochenende im Wald rund um den Turnplatz in Kirkel das Biosphären-Bogenturnier mit 120 Teilnehmern aus ganz Deutschland und der Schweiz statt. Unter den Teilnehmern war auch der Saarländer Artur Käfer, der sich vor zwei Jahren sogar den Weltmeister-Titel in seiner Disziplin sicherte. Am ersten Tag wurde eine sogenannte Dreipfeilrunde ausgetragen. Geschossen wurde dabei in drei Klassen. Bei dem Biosphären-Bogenturnier in Kirkel wurde auf einem vier Kilometer langen Rundparcours im Wald eine Jagd simuliert und auf an 28 verschiedenen Standorten stehende dreidimensionale Tierattrappen aus Schaumstoff geschossen. Jeder Teilnehmer musste alle 28 Ziele schießen. Die Entfernung richtete sich nach der Größe der jeweiligen Tierattrappe. Die maximale Entfernung für das Bison betrug 61 Meter, für den Steinbock 43 Meter. Aufgrund der Kälte war es für Bogenschützen trotz der speziellen Schießhandschuhe nicht ganz so einfach, genau ins Ziel zu treffen. Die zahlreichen Helfer des Fördervereins sorgten für einen reibungslosen Ablauf des Turnieres. Alle Wege waren gut sichtbar markiert, alle Sicherheitsbereiche gekennzeichnet und Verpflegungsstationen aufgebaut. 40 Bogenschützenvereine gebe es im Saarland, teilte Turnierleiter David Kossmann mit, der in Marpingen eine Anlage für Bogenschützen plant. re