Kinderkarussell, Autoscooter und gebrannte Mandeln

Frankenholz. Traditionell am ersten September-Wochenende feiert der Bexbacher Stadtteil Frankenholz seine Kerb. Auch in diesem Jahr hatten sich einige Schausteller auf dem Dorfplatz am Grubenwäldchen eingefunden und ihre Fahrgeschäfte wie Autoskooter, Kinderkarussell, Schießhalle, Verlosungs- und Verkaufsstände mit Grillspezialitäten und Süßigkeiten aufgebaut (wir berichteten)

 Die Frankenholzer Straußjugend feiert die Kirmes nach alter Tradition mit Ausgraben, Vereidigung, Kerweredd und Beerdigung. Foto: Bernhard Reichhart

Die Frankenholzer Straußjugend feiert die Kirmes nach alter Tradition mit Ausgraben, Vereidigung, Kerweredd und Beerdigung. Foto: Bernhard Reichhart

Frankenholz. Traditionell am ersten September-Wochenende feiert der Bexbacher Stadtteil Frankenholz seine Kerb. Auch in diesem Jahr hatten sich einige Schausteller auf dem Dorfplatz am Grubenwäldchen eingefunden und ihre Fahrgeschäfte wie Autoskooter, Kinderkarussell, Schießhalle, Verlosungs- und Verkaufsstände mit Grillspezialitäten und Süßigkeiten aufgebaut (wir berichteten). Sie sorgten vor allem bei den kleinen Kirmesbesuchern für strahlende Augen. Auch in den wenigen noch vorhandenen Kneipen und Gaststätten hatte man sich auf die Kirmesbesucher eingestellt und zum montäglichen Frühschoppen eingeladen. Belebt wurde die Frankenholzer Kerb auch in diesem Jahr wieder von der Straußjugend, welche ihren "Stützpunkt Kerwewirtschaft" in der "Waschkaue" eingerichtet hatte. Von hier aus machten sie sich auf zu ihrem Umzug durch die Dorfstraßen, um beim traditionellen Schnapstrinken das nötige Kerwegeld einzusammeln. Die offizielle Kerweeröffnung erfolgte durch den obligatorischen Fassbieranstich, der von Ortsvorsteher Rudi Müller im Beisein der Straußjugend und Gästen auf der Bühne am Dorfplatz vorgenommen wurde. Bei herrlichem Sonnenschein nutzten die kleinen und großen Kirmesbesucher die Gelegenheit, über den Kirmesplatz zu bummeln, Autoscooter zu fahren, auf dem Kinderkarussell einige Runden zu drehen oder am Schießstand die Treffsicherheit zu beweisen und dafür als Belohnung ein kleines Präsent zu bekommen. Die Kinder durften sich über das Kerwegeld ihrer Eltern und Großeltern freuen, das sie in gebrannte Mandeln, Popcorn oder Lebkuchenherzen investierten. Gut angenommen wurde auch das Angeln der kleinen bunten Entchen. Nach alter Tradition wurde die Kerb von den Straußmäde und Straußbuwe, welche in diesem Jahr zum zehnten Male die Kerweaktion durchführten und somit ein kleines Jubiläum feierten, bereits am vergangenen Freitag ausgegraben. Im Rahmen der Eröffnung erfolgte die Vereidigung der Straußjugend um Kerwepfarrer Gilbert Leininger. Getrübt wurde die Kirmesfreude durch die 0:2-Niederlage der Fußballer des VfR Frankenholz im Spitzenspiel der Kreisliga Saarpfalz gegen die SG Erbach. Offiziell begraben wird die Kerb heute Abend tränenreich und traurig durch die Straußmäde und Straußbuwe. red

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