Kindergärten arbeiten bei Ferienbetreuung zusammen

Frankenholz. Geduldig setzt der vierjährige Jan Stein die farbigen kleinen Bauteile zusammen. "Das ist ein Raketenschießer", stellt er mit Blick auf sein Werk fest. Zur gleichen Zeit machen andere Kinder farbige Handabdrücke und im Hortraum haben einige Jungen und Mädchen ihren Spaß auf den Gummimatten. Eifriges Treiben herrscht derzeit im städtischen Kindergarten in Frankenholz

Frankenholz. Geduldig setzt der vierjährige Jan Stein die farbigen kleinen Bauteile zusammen. "Das ist ein Raketenschießer", stellt er mit Blick auf sein Werk fest. Zur gleichen Zeit machen andere Kinder farbige Handabdrücke und im Hortraum haben einige Jungen und Mädchen ihren Spaß auf den Gummimatten. Eifriges Treiben herrscht derzeit im städtischen Kindergarten in Frankenholz. Bereits zum elften Mal haben Kinder aus den vier städtischen Kindergärten (Stäkibe) Frankenholz, Höchen, Niederbexbach und Oberbexbach die Möglichkeit, in den Sommerferien in einer dieser Einrichtungen betreut zu werden. Neben Nadja Steiner aus der Kita Niederbexbach kümmern sich seit der vergangenen Woche noch Annemarie Bender (Höchen), Luisa Emser (Oberbexbach) sowie Sandra Edinger (Frankenholz) um die Jungen und Mädchen. Vier Krippenplätze"Wir haben in den vier Wochen in den Ferien insgesamt 44 Plätze zur Verfügung, 40 für Kindergarten- und Hortkinder sowie vier Krippenplätze", betonte Steiner. Jedes Jahr findet die Ferienbetreuung in einem anderen städtischen Kindergarten statt, so dass Kinder und Erzieherinnen in eine andere Einrichtung hinein schnuppern können. Sie können von den Eltern wochenweise angemeldet werden. Die Kinder im Alter von einem Jahr bis zehn Jahren sind von 7.15 bis 14 Uhr vernünftig untergebracht, bekommen Essen und Trinken, können miteinander spielen und sich kennen lernen. "Die Kinder haben überhaupt keine Berührungsängste, da jeweils eine Bezugsperson aus ihrem Kindergarten dabei ist", erzählt Steiner. Darüber hinaus seien sie neugierig auf neue Spiele und Materialien, fügte sie hinzu. Marian fand das Hörspiel von Block, dem Regentropfen, schön und auch der Spielplatz mit dem Reifenstapel hat ihm bisher gut gefallen. "Ich bin mit meinen Freunden geklettert", berichtet er. Die sechsjährige Angelina schlägt im Hortraum ein Rad nach dem anderen. "Jetzt bin ich ganz kaputt", schnauft sie. "So etwas haben wir bei uns nicht", erzählt sie. Kinder toben sich aus"Unsere Kinder genießen diese Gelegenheit und können sich richtig austoben", erklärt Erzieherin Annemarie Bender aus dem Höcher Kindergarten. Leonie, neun, und Nina, zehn, lassen sich derweil von den Erzieherinnen Luisa und Sandra die Hände bemalen, um ihre Handabdrücke auf einem Blatt zu verewigen. "Was wir hier anbieten, ist schon ein Alleinstellungsmerkmal für die Stadt Bexbach", betonte Bürgermeister Heinz Müller, der mit Fachbereichsleiter Klaus Eckert und Controller Alfred Schneider den Frankenholzer Kindergarten besuchte. Für die Kinder der städtischen Kindergärten sei die ganzjährige Betreuung sicher gestellt. Für die Eltern bedeute dies in den Ferien eine Entlastung und gebe ihnen die Chance, ihrem Beruf nachzugehen, so Müller. re

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