Kinder und Jugendliche beschäftigen Bexbacher Bundespolizei Kinder und Jugendliche beschäftigen Bexbacher Bundespolizei

Blieskastel/Bexbach. Am vergangenen Sonntag mussten Beamte der Bundespolizeiinspektion in Bexbach gleich drei Mal zu spielenden Kindern auf Gelände der Deutschen Bahn ausrücken. Im Friedrichsthal hatten um 13 Uhr zwei zwölfjährige Jungen einen Eisblock auf die Gleise gelegt, der von einem Zug erfasst wurde

Blieskastel/Bexbach. Am vergangenen Sonntag mussten Beamte der Bundespolizeiinspektion in Bexbach gleich drei Mal zu spielenden Kindern auf Gelände der Deutschen Bahn ausrücken. Im Friedrichsthal hatten um 13 Uhr zwei zwölfjährige Jungen einen Eisblock auf die Gleise gelegt, der von einem Zug erfasst wurde. Um 15 Uhr spielten ebenfalls in Friedrichtsthal drei elf- und zwölfjährige Jungen auf einem mit Autos beladenen Güterzug. Die Oberleitung wurde aus Sicherheitsgründen von der Bahn abgeschaltet. In Blieskastel waren mehrere Personen und ein Esel auf Gleisen unterwegs. Zu Personenschäden ist es zum Glück nicht gekommen. Die Strecken mussten vorsorglich für die Dauer der Einsätze gesperrt werden. Als Folge kam es zu Verspätungen im Bahnverkehr. Verspätungen im BahnverkehrImmer wieder gehen Meldungen aus der Bevölkerung oder von Mitarbeitern der Deutschen Bahn AG über spielende Kinder und Jugendliche bei der Bundespolizeiinspektion Bexbach ein, die eine Reihe von Maßnahmen auslösen. Gleissperrungen der Deutschen Bahn AG und Einsatzfahrten mit Wege- und Sonderrechten der Bundespolizei sind die Folgen, um die Gesundheit der Betroffenen zu schützen. Wenn die Kinder und Jugendlichen angetroffen und aus dem Gefahrenbereich geholt werden, werden sie stets in Gewahrsam genommen und den Erziehungsberechtigten übergeben.Zivilrechtliche AnsprücheWie Karsten Eberhardt, Pressesprecher der Bundespolizei-Inspektion in Bexbach mitteilte, bietet die Bundespolizei in solchen Fällen den Eltern im weiteren Verlauf an, mit den Betroffenen zusammen ein Präventionsgespräch mit der Bundespolizei zu führen. Dabei werden die Gefahren des Bahnverkehrs verdeutlicht und die Folgen aufgezeigt. Auf die Eltern können unter Umständen auch zivilrechtliche Ansprüche der Deutschen Bahn AG wegen der Gleissperrung und Zugverspätungen zukommen. Gegebenenfalls kann es auch zu strafrechtlichen Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr kommen, so Eberhardt im Gespräch mit der SZ. cas

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